Hamburg. Die CDU kritisiert, dass die Reinigungsfirma Tereg auch in Bayern aktiv ist. Aussicht auf Gewinne reiche nicht als Begründung.

An rund 400 Unternehmen ist die Stadt Hamburg direkt oder indirekt beteiligt – ein riesiges Firmengeflecht, das immer mal wieder kritisch hinterfragt wird, auch vom Senat selbst. So kam erst Ende 2018 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) in einem Gutachten im Auftrag der Finanzbehörde zu dem Schluss, dass die Steuerung dieses Staatskonzerns wenig effizient sei.

Und im Januar kam heraus, dass der gesamte städtische Auftrag an die Hochbahn – also Betrieb von Bussen und U-Bahnen – nicht per Direktvergabe verlängert werden kann, weil dem ein Tochterunternehmen der Hochbahn im Wege steht: die Benex. Wie das Abendblatt berichtete, ist die Auftragsvergabe erst möglich, wenn die überregional tätigte Tochter, die unter anderem an Bahnbetreibern in Bayern, Hessen und Niedersachsen beteiligt ist, verkauft ist – aber das ist sie immer noch nicht.