Hamburg. Das Congress Center Hamburg sollte in diesem Jahr wiedereröffnet werden. Doch weder Zeit- noch Kostenplan sind zu halten.

Schon für dieses Jahr war die Fertigstellung geplant – doch daraus wird nichts: Die Sanierung und der Teilneubau des seit Ende 2016 geschlossenen CCH (Congress Center Hamburg) werden 36,2 Millionen Euro teurer und dauern etwa ein Jahr länger als geplant.

Das geht aus einer „Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft“ hervor, die dem Abendblatt vorliegt. Die Summe wird auf zwei Posten verteilt: 18 Millionen Euro werden für „verzögerungsbedingte Mehrkosten“ fällig und noch einmal 18,2 Millionen Euro für ein „Zusatzbudget“. Zu den Gründen für die erhebliche Teuerung – die Bürgerschaft hatte 194 Millionen Euro für die CCH-Sanierung bewilligt – steht in der Drucksache: „Durch den Fund von asbesthaltigen Teilen im Betonabbruch ist es zu einer massiven Störung des geplanten Bauablaufs gekommen. Ferner sind aufseiten des für die gebäudetechnische Ausführungsplanung und Realisierung beauftragten Unternehmens Terminverzüge aufgetreten.“