Hamburg. Zahl ersatzlos gestrichener Stunden niedrig, aber hoher Anteil von Vertretungen mit Arbeitsauftrag oder Zusammenlegung von Klassen.

Der hohe Unterrichtsausfall ist für viele Eltern nach wie vor ein wichtiges Thema, das Ärger verursacht. Immer wieder berichten Väter und Mütter, dass besonders in der Oberstufe Stunden in größerer Zahl ausfallen. Die Statistik der Schulbehörde, der die einzelnen Schulen ihre Daten melden, gibt das auf den ersten Blick nicht her.

Laut der Auswertung für das erste Halbjahr des Schuljahres 2018/19 hat sich der Anteil der ersatzlos ausgefallenen Unterrichtsstunden im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017/18 kaum verändert. Danach liegt der Wert für alle Schulformen bei 0,76 Prozent (Vorjahr: 0,68 Prozent). Das teilt der Senat in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage der stellvertretenden CDU-Bürgerschaftsfraktionschefin Birgit Stöver mit. Lediglich bei den Stadtteilschulen sei ein „leichter Anstieg“ auf 1,27 Prozent (Vorjahr: 1,03 Prozent) registriert worden.