Brunsbüttel. Das 130 Meter lange Schiff schlägt ein neues Kapital im Fährverkehr in der Elbmündung auf. Besonders der Antrieb ist bemerkenswert.

Irgendwann Ende April könnte es so weit sein: Die „Elbeexpress“ legt zu ihrer ersten Fahrt über die Elbmündung ab. Und wenn es nach Heinrich Ahlers ginge, wäre sie randvoll mit Lastwagen und Pkw. Ahlers, Geschäftsführer der Elbferry GmbH, hätte dann ein neues Kapitel in der Geschichte der Fährverbindung zwischen Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und Cuxhaven in Niedersachsen aufgeschlagen. „Die Sache ist zu 99 Prozent in trockenen Tüchern“, sagt er. „Aber dieses eine Prozent fehlt eben noch.“

Was fehlt, ist die Unterschrift unter dem Kaufvertrag für die norwegische Fähre „Fanafjord“, die unter dem neuen Namen „Elbeexpress“ die beiden Bundesländern miteinander verbinden soll. In den kommenden Tagen, so hofft Ahlers, dürfte auch diese Hürde genommen werden. Dann kann Ahlers loslegen. Er übernimmt das „nackte Schiff“, wie er es formuliert, von dem Hamburger Unternehmen Green Cruises, das die Fähre erwirbt. „Danach werden ein paar Umbauten vorgenommen, damit die Fähre an die Anleger in Cuxhaven und Brunsbüttel passt.“ Unter anderem müssten Abstandhalter montiert werden.