Hamburg. Vater, Tochter, Sohn – die Höpners aus Hamburg haben alle denselben Beruf: Sie bekämpfen Brände und retten Leben.

Eigentlich sollte Florian den Namen Daniel bekommen. Aber Florian war ihm in die Wiege gelegt, spontan an diesem 20. Oktober 1999 auf der Buxtehuder Straße Ecke Hannoversche Straße. Da erblickte er das Licht der Welt. In einem Rettungswagen der Feuerwehr. Der hat, wie alle Fahrzeuge, den Funkrufnamen „Florian“. Heute ist Florian selbst bei der Hamburger Feuerwehr. Wie seine ältere Schwester Claudia (21) und Papa Dietmar (48). Die Höpners sind eine echte Hamburger Feuerwehr-Familie.

Geplant war das nicht. Erst die im vergangenen Jahr eingeführten neuen Laufbahnmodelle eröffneten den beiden Geschwistern die Möglichkeit, beruflich bei der Hamburger Feuerwehr einzusteigen. Feuerwehrmann war eigentlich nicht das erste Berufsziel von Florian. Dabei hatte sein Vater, langjähriges Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf, schon die Weichen in die Richtung gestellt. Dietmar Höpner selbst hatte bereits vor knapp 19 Jahren vom Heizungsbauer zum professionellen Feuerwehrmann umgesattelt und erst bei der Elbtunnelfeuerwehr, die damals zur Baubehörde gehörte, und 2003 bei der Berufsfeuerwehr angeheuert. „Schon als Kind fand ich ihn cool als Feuerwehrmann“, sagt Florian. Das färbte ab. „Ich ging als kleiner Junge immer als Feuerwehrmann zum Fasching und wenn es Playmobil als Spielzeug zum Geburtstag, dann waren es immer die Fahrzeuge und die Figuren der Feuerwehr.“