Hamburg. Weibliche CDU-Mitglieder legen Forderungen vor, wie sie verstärkt in Ämter und Mandate kommen können.
Die Hamburger CDU und die Frauen – das ist seit Jahren ein schwieriges Thema. Obwohl die Union an der Elbe mit 38 Prozent einen deutlich höheren Frauenanteil hat als die Bundespartei (25 Prozent), sind fast alle wichtigen Ämter und Mandate von Männern besetzt: der Landesvorsitz, die Chefposten in den sieben Kreisverbänden und die vier Bundestagsmandate. Auch in der Bürgerschaftsfraktion sind unter 20 Abgeordneten nur zwei Frauen.
Nachdem viele Versuche, an dieser Situation etwas zu ändern, gescheitert sind, unternehmen nun Vertreterinnen der Frauen-Union einen neuen, ungewöhnlichen Vorstoß: Sie haben nicht nur einen Katalog an Forderungen erarbeitet, wie Frauen besser und häufiger in die aktive Parteiarbeit eingebunden und so auch verstärkt in wichtige Positionen gebracht werden können – sie haben dabei auch die Unterstützung prominenter CDU-Männer.