Hamburg. Als Beamte einen Verdächtigen anhalten wollen, ergreift der die Flucht. Dabei fällt ein Schuss. Die Hintergründe sind unklar.

Bei der Verfolgung eines mutmaßlichen Drogenhändlers hat die Polizei im Stadtteil Altona-Nord am Montagnachmittag auf den Fluchtwagen geschossen. Der 23-Jährige sei danach zu Fuß weitergeflüchtet und in einem Hinterhof festgenommen worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Nach ersten Erkenntnissen hätten zunächst Zivilfahnder im Bereich St. Pauli den Verdächtigen beobachtet. Wenig später sollte dieser demnach kontrolliert werden. Er sei mit einem Mietwagen unterwegs gewesen und habe plötzlich gewendet. Streifenwagen hätten dann die Kreuzung Holstenstraße/Max-Brauer-Allee blockiert.

Polizei schießt auf das Auto

Doch anstatt nun anzuhalten, sei der Flüchtende dort über den Gehweg gefahren. Auf dem Fußweg wollten Polizisten das Fahrzeug anhalten, wie es hieß. Dabei sei es "zu einer Schussabgabe auf das Fahrzeug" gekommen. Der Verdächtige sei noch ein Stück weitergefahren und dann zu Fuß geflohen. Am Fluchtweg fanden Polizisten später eine "ersten Erkenntnisse zufolge nicht geringe Menge einer wahrscheinlichen Droge – mutmaßlich Marihuana".

Weitere Informationen zu den Umständen der Schussabgabe will die Polizei am Dienstag bekannt geben. Die Ermittlungen dauerten an.