Hamburg. Neue Zahlen für das Sofortprogramm "Saubere Luft" in Hamburg: Die Hansestadt erhält vom Bundesverkehrsministerium rund 60 Millionen Euro für die Umsetzung. Davon sollen unter anderem 169 Elektroautos und 116 Elektrobusse sowie zwei Sonderfahrzeuge finanziert werden.
Diese Zahlen erfuhr der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß vom Bundesverkehrsministerium auf Anfrage.
120 neue E-Autos für die Stadt
Für neue Elektrofahrzeuge werden insgesamt mehr als 26 Millionen Euro, für den weiteren Ausbau der Hamburger Ladeinfrastruktur knapp vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen weitere 30 Millionen Euro für Fördermaßnahmen.
Zu dem Paket zählen etwa 120 neue Elektrofahrzeuge für den Fuhrpark der Stadt, 60 neue Elektrobusse für die Hochbahn und zwölf neue E-Busse für den Flughafen in Fuhlsbüttel.
Die Stadtreinigung erhält zwei Elektro-Spezialkräne sowie weitere Fahrzeuge für zusammen 635.000 Euro. Die Stadt erhält auch fast zwölf Millionen Euro für ein Programm zur automatischen Verkehrsmengenerfassung und rund 4,9 Millionen Euro für die geplante Teststrecke automatisiertes und vernetztes Fahren.
"Gezielte Investitionen besser als Fahrverbote"
Christoph Ploß, Hamburger Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Verkehrsausschuss: "Bessere Luft und mehr Umweltschutz für Hamburg erreichen wir nicht durch rot-grüne Fahrverbote, sondern durch gezielte Investitionen in innovative Elektromobilitätskonzepte. Als Hamburger Bundestagsabgeordneter werde ich mich in Berlin weiter dafür einsetzen, dass moderne Verkehrskonzepte in Hamburg durch den Bund unterstützt werden.“
Mit dem Sofortprogramm "Saubere Luft“ fördert das Bundesverkehrsministerium gezielt Maßnahmen zur Beschaffung von Elektrofahrzeugen und der benötigten Ladeinfrastruktur in den von zu hohen Stickstoffbelastungen beeinträchtigten Kommunen. Zusätzlich fördert das Bundesverkehrsministerium mit dem Programm den Aufbau öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
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