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Airport Hamburg fiebert Airbus A380 von Emirates entgegen

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Wolfgang Horch
Volker Greiner von Emirates und Flughafenchef Michael Eggenschwiler weihen am Hamburger Flughafen die neue Fluggastbrücke für den A 380 aus Dubai ein

Volker Greiner von Emirates und Flughafenchef Michael Eggenschwiler weihen am Hamburger Flughafen die neue Fluggastbrücke für den A 380 aus Dubai ein

Foto: Michael Rauhe

Liniendienst mit dem Mega-Jumbo nach Dubai startet, Terminal umgebaut. Was auf Emirates-Passagiere jetzt zukommt.

Hamburg/Dubai. In zweieinhalb Wochen ist es so weit. Ab dem 29. Oktober fliegt der Airbus A380 erstmals regelmäßig den Hamburger Flughafen an. Emirates nimmt an dem letzten Oktober-Montag das größte Passagierflugzeug der Welt in den Linienbetrieb auf der Strecke von Dubai nach Fuhlsbüttel auf.

Am Donnerstag stellten Hamburgs Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler und Emirates-Zentraleuropa-Chef Volker Greiner die neue A380-Position auf dem Vorfeld vor. An dieser Abfertigungsposition können A380-Passagiere künftig über drei bewegliche Fluggastbrücken gleichzeitig in das doppelstöckige Flugzeug einsteigen.

Dritter "Finger" am A380 für Business Class

Der Hamburger Flughafen hat zusätzlich zu den bestehenden Doppelfluggastbrücken eine weitere geschaffen, sodass die Reisenden durch den dritten „Finger“ vom Terminal in das Oberdeck des Flughafens gelangen. Die Investitionskosten des Flughafens hierfür belaufen sich auf rund 750.000 Euro. „Um in einen Airbus A380 schnell und bequem einsteigen zu können, ist die dritte Fluggastbrücke eine Voraussetzung“, sagte Eggenschwiler.

Deshalb sei die Oberdeck-Anbindung schnellstmöglich und „in Rekordzeit“ umgesetzt worden. „Darüber hinaus nimmt der Flughafen noch einige bauliche Anpassungen vor, um den Wartebereich am Gate zu vergrößern und für die Ausreise Passautomaten in Betrieb zu nehmen“, sagte Eggenschwiler.

Emirates bringt den A380 "nach Hause"

„Wir sind begeistert, unser Airbus-Flaggschiff in wenigen Tagen endlich ‚nach Hause‘ zu bringen“, sagte Greiner. Im Airbus-Werk auf Finkenwerder wird die Kabine eingebaut, die Maschine lackiert und an die Fluggesellschaft aus Dubai ausgeliefert. „Wir freuen uns darauf, auf die steigende Nachfrage auf der Strecke reagieren zu können“, sagte Greiner.

Im vergangenen Jahr nutzten 436.000 Passagiere die Emirates-Verbindung von und nach Hamburg. Der A380 wird am 29. Oktober einmalig auf der Morgenrotation eingesetzt, einen Tag später wird er dann immer nachmittags ab Dubai fliegen. Er ersetzt eine der beiden bestehenden täglichen Boeing 777-300ER Verbindungen auf dieser Strecke. Durch den Einsatz des doppelstöckigen Airbus erhöht sich die Kapazität zwischen Hamburg und Dubai um 22 Prozent. Das wöchentliche Sitzplatzangebot liege bei 6090 Plätzen pro Richtung.

Emirates holt den 100. Airbus A380 ab

Suiten in der First Class, flache Betten in der Business

Der eingesetzte A380 bietet insgesamt 516 Sitzplätze – darunter 14 Privatsuiten in der First Class sowie 76 vollständige Flachbettsitze in der Businessclass auf dem Oberdeck und 426 Sitze in der Economyclass auf dem Hauptdeck.

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