Hamburg

Tops und Flops – das Urteil des ADFC

Ausbauzustand: Nach dem Verlassen von Rothenburgs–ort ist die Veloroute 9 kaum noch als offizielle Fahrradstrecke zu erkennen. Ab Billbrook führt sie über Straßen und Wege, die ursprünglich nicht für das Radfahren konzipiert waren.
Sicherheit: Häufig kreuzt die Veloroute 9 stark befahrene Straßen. Autofahrer sind hier zwar meist rücksichtsvoll, von regelmäßigen Schulterblicken sollten Radfahrer aber dennoch Gebrauch machen.
Fahrbahnqualität: Himmel und Hölle – von einwandfreiem Asphalt am Oberhafen bis zu Kopfsteinpflaster und Schlaglöchern in Billbrook ist alles dabei.
Respekt: Radfahrer werden auf der Veloroute geduldet und beachtet. Mehr Schutzstreifen würde den Respekt aber erhöhen.
Radstreifen/Schutzstreifen: Auf der Ausschläger Allee brandneu – auf dem Rest der Strecke eher Mangelware­
Beschilderung: Generell ist die Beschilderung kaum vorhanden. Nur mit Ortskenntnis oder GPS-Karte ist die Strecke zu finden.
Die Tops: 1. Auf der Flutschutzmauer hinter dem Großmarkt mit Blick Richtung HafenCity ist Highlight, Belag sehr gut zu befahren. 2. Durch den Entenwerder Park mit touristischen Attraktionen (Pontoncafé und Wassereinfahrt HafenCity Bus) Rothenburgsort
3. Ausschläger Elbdeich mit Blick über den Holzhafen Richtung Kaltehofe 4.) Entlang der S-Bahn von Billwerder Moorfleet bis Nettelnburg, entspanntes Fahren (mit einigen Einschränkungen) durch landschaftlich schönes Gebiet.
Die Flops: 1. Grusonstraße und Bredowstraße müssen unbedingt fahrradfreundlich ausgebaut werden – Platz ist vorhanden, ohne Bäume fällen zu müssen und ohne Parkplatzeinschränkungen. 2.) Kurt-A. Körber-Chaussee – Ausbau ist problematisch: Bäume, Parkplätze, Verkehrsaufkommen­.

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