Das hülsta-studio Scharbau in Wandsbek feiert sein 140. Firmenjubiläum. Was mit einer kleinen Tischlerei begann ist heute ein Möbelhändler, der für Qualität steht, für deutsche und internationale Premiummarken. Bei Scharbau findet der Kunde stets die aktuellsten Trends, wie z.B. „Möbel nach Maß“, indirekte Beleuchtungssysteme oder Möbel mit innovativen Lösungen wie integrierten Soundsystemen, versteckten Kabelführungen und der Möglichkeit, die neueste Informationstechnologie, Unterhaltungselektronik und Telekommunikation in schönes Wohnen zu integrieren. Nur eines hat sich im Laufe der Firmengeschichte kaum geändert: Welche Möbel ins Haus kommen, entscheiden fast immer die Frauen.

Die Kollektion Nuvola von Rolf Benz, dem Luxushersteller für Polstermöbel.
Die Kollektion Nuvola von Rolf Benz, dem Luxushersteller für Polstermöbel. © hülsta-studio Scharbau

Das Sofa, das gerade noch so weich war, dass man fast darin versank, ist nun federnd hart. Sein Polster, eben noch so schmal, dass man aufrecht wie beim Bewerbungsgespräch auf der Sitzkante saß, ist mit einem Ruck gewachsen – und nun so tief, dass kleinere Personen, die sich anlehnen wollen, ihre Füße kaum mehr auf den Boden bekommen. Und auch die Armlehne dieser Couch hat sich vergrößert: Vor ein paar Jahren hätte man höchstens eine Kaffeetasse darauf abstellen können, jetzt trägt die Lehne bequem ein Frühstückstablett.

Mit dem Dummy-Sofa von Rolf Benz, dem Luxushersteller für Polstermöbel, findet jeder Kunde SEIN Sofa – garantiert. Stück für Stück wächst die Traumcouch zusammen – und bei der geht es heutzutage längst nicht mehr nur um Form, Maße, Bezug und Farbe, sondern genauso um Sitztiefe, Härtegrad und Armlehnenbreite. „Um mit dem Sofa-Dummy das Traumsofa zu konfigurieren, braucht der Kunde Zeit und einen gut ausgebildeten Einrichtungsberater, der die dazugehörigen Computerprogramme beherrscht“, erklärt Sibylle Scharbau. „Vor allem aber braucht der Berater sehr viel Feingefühl. Je besser er die Wünsche des Kunden erspürt, desto besser kann er ihn beraten und desto schneller findet man gemeinsam das Wunschsofa.“

Schöner Wohnen Polstermöbel.
Schöner Wohnen Polstermöbel. © hülsta-studio Scharbau

Oder das Wunschbett. Aktuell sind wuchtige Boxspringbetten im Trend, von denen es bei Möbel Scharbau ebenfalls eine große Menge gibt – in Länge und Breite genauso variabel wie beim Bezug und Design des Kopfteils. „Möbel nach Maß“ liegen im Trend, nicht nur bei Sofas und Betten, sondern auch bei Schränken, Regalen und Tischen. Weil sich aber heutzutage fast niemand mehr Möbel eigens tischlern lassen will, haben international renommierte Möbeldesigner ihre Kollektionen so geplant, dass der Kunde noch möglichst viel entscheiden kann, bevor das endgültige Stück dann gebaut wird.

„Früher haben wir ganze Schlafzimmer verkauft, das gibt es heute nur noch selten“, berichtet Sibylle Scharbau, „die Kunden wollen mehr Individualität“. Weil gerade jüngere Kunden ihre Möbel auch nicht mehr für das nächste Vierteljahrhundert kaufen, sondern lieber öfter mal ein neues Stück in ihre vier Wände holen, hat Möbel Scharbau neben so renommierten Herstellern wie Hülsta oder Rolf Benz auch längst schon deren junge Linien ins Programm genommen. Der Vorteil: Die Möbel von Hülsta Now oder freistil by Rolf Benz sind nicht nur günstiger, der Kunde kann sie sogar selbst aufbauen, wenn er das möchte. Ansonsten schickt Möbel Scharbau zur Auslieferung die hauseigenen, gelernten Tischler.

Wahrscheinlich der Traum jeder Frau: Ein Kleiderschrank nach Maß
Wahrscheinlich der Traum jeder Frau: Ein Kleiderschrank nach Maß © hülsta-studio Scharbau

Einem Profi das Aufbauen zu überlassen, ist schon deshalb oft sinnvoll, weil moderne Möbel eine Vielzahl an Zusatzfunktionen und Gimmicks mitbringen: Während früher nur Schränke eine Beleuchtung mitbrachten, so sind heute auch viele Regale rückseitig mit LEDs ausgestattet, um z.B. Lichtakzente an den Wänden zu setzen. „Die letzte Mailänder Möbelmesse zeigt ganz deutlich, dass das Regal nicht etwa ausstirbt, sondern wie ein Schmuckstück im Raum verwendet wird.“

Weil fast immer die Frauen entscheiden, wie die gemeinsame Wohnung eingerichtet wird, liegt weiterhin Weiß als Einrichtungsfarbe stark im Trend. Aber auch schlicht-filigrane, nordisch anmutende Möbel mit liebevollen Details, wie die aus der ganz neuen „Schöner Wohnen“-Kollektion, entsprechen dem weiblichen Geschmack. Und weil viele Frauen es leid sind, sich über die Elektronik-Begeisterung ihres Partners zu ärgern, über Kabel, Fernbedienungen und riesige, hässliche Lautsprecher, die das Wohnzimmer verschandeln, werden immer mehr Spektral-Möbel gekauft: Das sind raffinierte Schranksysteme, in denen Fernseher und HiFi-Anlagen und sogar riesige Boxen geschmackvoll verschwinden . Damit die Einrichtung der Wohnung nicht nur zeigt, wer man ist, sondern auch versteckt, wer man lieber nicht sein will.