Wer beim Namen Beluga sofort an Kaviar denkt, ist ein Kenner. Wegen seiner prallen Körnung im Zusammenspiel mit einer besonders sahnigen Note gilt der sattschwarze, dabei perlig-schimmernde Beluga-Kaviar als exquisitester Fischrogen der Welt. Nicht umsonst feiern Gourmets ihn weltweit als ultimativen Gaumenkitzel.

Dieser Premium-Aspekt des schwarzen Goldes dürfte Wäscherei-Chef Michael Eck inspiriert haben, als er einen passenden Namen für ein Sofa und ein Bett suchte, die er gerade erst für seine aktuelle Wäscherei-Eigenkollektion entwickelt hatte. „Ich hatte wenig Zeit, ein Name musste her und Beluga klang für mich erst einmal super“, sagt Michael Eck und lacht.

Seine Eingebung hätte auch das Ergebnis tagelanger Arbeit einer Agentur sein können. Der Name „Beluga“ passt für die Neuzugänge in seiner Eigenmarken-Kollektion zum einen wegen des hohen Qualitätsanspruchs, mit denen er sie automatisch auflädt, zum anderen wegen des perfekten Zusammenspiels von Konsistenz und Geschmack, die diesen Kaviar zu einer Delikatesse werden lassen. Übertragen auf Bett und Sofa ist es die gelungene Symbiose von Design und Funktion, die beide Möbel gleichermaßen auszeichnen. Michael Eck: „Normalerweise killt ein Zuviel an Funktion das Design, in diesem Fall ergänzen sich beide Aspekte perfekt.“

Michael Eck präsentierte das Sofa seiner hauseigenen Möbelkollektion auf der 20-Jahr-Feier der Wäscherei unter dem Motto „Belle Rouge“ am 11. November im Schmidts Tivoli.
Michael Eck präsentierte das Sofa seiner hauseigenen Möbelkollektion auf der 20-Jahr-Feier der Wäscherei unter dem Motto „Belle Rouge“ am 11. November im Schmidts Tivoli. © Videokombinat / Die Wäscherei

Die Premiere war ebenfalls so köstlich – und so dekadent – wie Kaviar.

Michael Eck präsentierte das Sofa seiner hauseigenen Möbelkollektion auf der 20-Jahr-Feier der Wäscherei unter dem Motto „Belle Rouge“ am 11. November im Schmidts Tivoli. Um das Sofa herum tanzte die Crème de la Crème internationaler Travestiekünstler aus Europa und Südamerika. Stargast war Conchita Wurst. Die Party, sagt Eck, stecke ihm und seinen Mitarbeitern noch immer in den Knochen. „Da wollten die meisten irgendwann nur noch auf unser Sofa und schlafen“.

Warum das so ist, zeigt sich bei naher Betrachtung beider Objekte. Das Sofa wie auch das Bett überzeugen optisch durch moderne, formschöne Linienführung, eine perfekte Verarbeitung sowie einen ausgesprochen hohen Sitz- bzw. Liegekomfort. „Bei dem Sofa lassen sich beide Rückenteile zurückfahren, beim Bett nimmt das Lattenrost auf Knopfdruck verschiedene Positionen ein“, erläutert Michael Eck.

Verantwortlich für die Umsetzung der Designs war auch diesmal der Polstermöbelfabrikant Pierre Sliwinski. Michael Eck besucht ihn regelmäßig in dessen Manufaktur in Polen, um seine Entwürfe zu besprechen. Von der ersten Idee bis zur Serienreife vergehen oft mehrere Monate. Bei den Designs lässt er sich von weltweiten Trends ebenso inspirieren wie von archetypischen Entwürfen früherer Epochen – etwa aus der Gründerzeit oder dem Art déco, die immer noch in viele aktuelle Kollektionen hineinspielen.

Design rules function.

Für Eck von entscheidender Bedeutung ist, dass technische Errungenschaften nicht die Optik eines Möbelstücks dominieren oder schlimmstenfalls ruinieren. Die ästhetische Gesamtwirkung dürfe einfach nicht auf der Strecke bleiben – wie so oft zu besichtigen bei zu viel technischer Raffinesse im umpolsterten Innenleben.

In diesem Punkt konnte sich Michael Eck bei der Beluga-Kollektion durchsetzen. Alle Funktionselemente, vom Sofa wie vom Bett, hat sein polnischer Polstermeister handwerklich perfekt und dezent integriert. Michael Eck: „Ein orthopädischer Schuh ist ja leider auch nicht so elegant wie ein Pumps, da bringt nur ein Handwerker mit ästhetischem Anspruch noch eine elegante Linie rein“.

Eine Porzellanmuschel wie ein Megaohr

Miniforms Sideboard in blau mit aufziehbaren Türen
Miniforms Sideboard in blau mit aufziehbaren Türen © Die Wäscherei

Auch im Bereich der Kleinmöbel hat sich in der Wäscherei viel getan. Dazu zählen beispielsweise Möbel von „Miniforms“ mit integrierten Bluetooth Lautsprechern, bei der eine Porzellanmuschel wie ein Megaohr aus der hölzernen Schrankwand herauszuragen scheint. Ein Highlight im wahrsten Sinne sind die Leuchten der marokkanisch- niederländischen Firma Zenza Home Accessoires. Die Designs scheinen direkt den Formen der Natur nachempfunden – etwa als Deckenleuchten in Form von Regentropfen oder Tränen in allen denkbaren Ausmaßen. Oder sie erinnern an klassische Designs der europäischen Möbelkultur, allerdings in sinnlich-orientalischer Variante. Für Eck, der viel in der Welt herumkommt, ist auch dies eine Form der Völkerverständigung. Eck: „Allerdings auf einer sehr subversiven, subtilen Ebene, nämlich in der Weltsprache der Ästhetik.“

Dass die Wäscherei auch feiern kann, hat sie wieder einmal unter Beweis gestellt. Eindrücke zur 20-Jahr-Feier der Wäscherei unter dem Motto „Belle Rouge“ am 11. November im Schmidts Tivoli gibt es hier:

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