Unfall

Fingerkuppe abgetrennt – Justus Frantz bangt um Karriere

Justus Frantz beim Neujahrskonzert seiner Philharmonie der Nationen im Januar 2016 in Koblenz

Justus Frantz beim Neujahrskonzert seiner Philharmonie der Nationen im Januar 2016 in Koblenz

Foto: imago stock&people / imago/Sascha Ditscher

Der Hamburger Dirigent hatte nach einer Konzertreise Freunde zum Essen eingeladen. Dann passierte das Unglück.

Hamburg.  Stardirigent Justus Frantz bangt um seine musikalische Karriere. Der 73-Jährige hat sich mit einer Brotschneidemaschine die Kuppe seines rechten Zeigefingers abgeschnitten. Einen entsprechenden Bericht der „Bild“-Zeitung bestätigte eine Sprecherin dem Abendblatt.

Frantz hatte am Montagabend nach einer sechswöchigen Konzertreise in Südafrika Freunde in seine Hamburger Villa eingeladen. Als er für seine Gäste Brot schnitt, geriet er mit dem Finger in die Schneide. „Die Wohnung sah aus wie nach einem Gemetzel. Mein Sohn fiel in Ohnmacht“, sagte Franz der „Bild“-Zeitung. Sein Fahrer habe ihn und seine Frau Ksenia (37) in die Asklepios-Klinik St. Georg gefahren, wo die Fingerkuppe wieder angenäht wurde.

Frantz fürchtet, nie wieder Klavier spielen zu können

Jetzt fürchtet der Gründer des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals, nie wieder Klavier spielen zu können. Die Chance, dass Nerven und Knochen wieder richtig zusammenwachsen, beziffern die Ärzte auf 50 Prozent. Vier Wochen lang muss Frantz nun einen Verband tragen und den Arm hochhalten. Während dieser Zeit muss er täglich zur Kontrolle ins Krankenhaus.

( HA )

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