Der Hamburger Dom zieht nicht nur wegen seiner Neuheiten das Publikum in seinen Bann. Auch die Klassiker wie Spiegelkabinett, Hau den Lukas oder Verlosungsgeschäfte gehören einfach auf das Heiligengeistfeld und sorgen auf dem Sommerdom noch bis zum 27. August für viel Spaß. Wir haben mit Karl-Heinz Oppenborn gesprochen und mit ihm über seinen „Glückstempel“ geplaudert.

Herr Oppenborn, erzählen Sie von Ihrem Geschäft. Was machen Sie genau?

Wir haben eine große Verlosung. Es ist die größte ihrer Art auf dem Dom. Es handelt sich dabei um eine Zwei-Etagen-Verlosung, die es so in Deutschland insgesamt nur dreimal gibt. Das ist schon etwas Besonderes.

Warum gehören Verlosungen auf den Hamburger Dom?

Verlosungen machen viel Freude und sind gerade bei Familien mit jungen Kindern oder frischverliebten Pärchen besonders beliebt. Beide gehören zum täglichen Dom-Publikum. Es macht den Leuten einfach Spaß, für ihre Liebsten etwas zu gewinnen.

Wie lange sind Sie mit dem Glückstempel schon auf dem Dom dabei?

Als Schausteller sind wir schon seit 1983 auf dem Dom dabei. Den Glückstempel betreiben wir seit 1989.

Was macht den Hamburger Dom aus Ihrer Sicht aus?

Es ist vor allem die Vielfalt, die den Dom so einzigartig macht. Es gibt für jeden etwas und das wissen die Besucher zu schätzen. Es wird nicht langweilig. Dazu kommt natürlich die tolle Lage mitten auf St. Pauli in der Stadt. Man stelle sich vor, der Dom wäre irgendwo in Randgebieten. Das wäre nicht dasselbe. Eine bessere Lage gibt es nicht.

Schon seit 1989 wird der Glückstempel auf dem Hamburger Dom betreiben. Als Schausteller sind Karl-Heinz Oppenborn und seine Kollegen bereits seit 1983 dabei.
Schon seit 1989 wird der Glückstempel auf dem Hamburger Dom betreiben. Als Schausteller sind Karl-Heinz Oppenborn und seine Kollegen bereits seit 1983 dabei. © Hamburger DOM/Angerer

Was bedeutet Ihnen der Dom persönlich?

Es ist für mich eine der schönsten Veranstaltungen des Jahres in Deutschland. Jede Dom-Veranstaltung, egal ob im Frühjahr, jetzt im Sommer oder im Winter geht über vier Wochen. Das ist für uns die umsatzstärkste Zeit. Solche Plätze für unsere Geschäft gibt es anderswo nicht. Der Dom ist ein Stückchen Heimat.

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie täglich nachmittags öffnen?

Auf unser Publikum, das zu uns kommt. Der Umgang mit Menschen ist das, was mir an meinem Job am meisten Spaß macht. Wir sind immer draußen dabei. Das wird nie langweilig.

Sie stehen selbst mit Mikrofon in der Hand im Glückstempel. Muss man eine gute Ausdauer in der Stimme haben?

Ausdauer ist das eine, aber die Stimme das andere. Man braucht eine Stimme, die den Leuten vor dem Geschäft nicht aufs Gehirn schlägt. Eine quietschige Stimme ist nicht förderlich. Wichtig ist, dass man auf sein Publikum eingeht. Ich bringe zum Beispiel andere Sprüche, wenn die Jugend vor dem Geschäft ist, als wenn Familien im Publikum sind.

Weitere Infos zum Hamburger Dom finden Sie unter: www.hamburg.de/dom/