Hamburg. Die Landesregierungen in Norddeutschland sollen sich gemeinsam für einen zusätzlichen gemeinsamen Feiertag einsetzen. Das forderte der DGB Nord in Hamburg. „Es gibt hier einen enormen Nachholbedarf gegenüber Bayern und den katholisch geprägten Bundesländern“, sagte der Vorsitzende des DGB Nord, Uwe Polkaehn. Deshalb sei es höchste Eisenbahn, im Norden die Zahl der Feiertage zu erhöhen.
Auch Niedersachsen will einen zusätzlichen Feiertag
Der DGB-Vorsitzende hatte dafür schon zu einem früheren Zeitpunkt den Reformationstag (31.10.) ins Gespräch gebracht, der in diesem Jahr einmalig zum 500. Reformationsjubiläum Feiertag ist.
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Berlin haben neun gesetzliche Feiertage, drei ostdeutsche Länder und Hessen zehn. In Bayern sind zwölf Feiertage gesetzlich geregelt, in Gemeinden mit katholischer Bevölkerung 13. „Die Landesregierungen sollten zu einem gemeinsamen Vorschlag an die Länderparlamente im Norden kommen“, sagte Polkaehn.
Der niedersächsische Landtagspräsident Bernd Busemann hatte vor einigen Tagen angeregt, in Niedersachsen einen zusätzlichen gesetzlichen Feiertag einzuführen.
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