Hamburg. Erstmals in seiner 22-jährigen Geschichte gibt es 2016 zwei Gewinner des Hanse-Umweltpreises: Die Privatinitiativen Stephanusgarten in Eimsbüttel und FuhlsGarden in Barmbek-Nord teilen sich das Preisgeld von 3000 Euro, gesponsert von Globetrotter-Ausrüstungen. „Die Bewerbungen waren in diesem Jahr besonders hochkarätig“, sagte Schirmherrin Dagmar Berghoff am Sonntag bei der Preisverleihung im Büro des Naturschutzbunds (Nabu), der den alljährlichen Wettbewerb organisiert.
Der Stephanusgarten in der Grünanlage Eidelstedter Weg begann 2012 ganz klein: Christine Stecker vom Bezirksamt übernahm die Patenschaft für eine Baumscheibe und bepflanzte sie mit Wildblumen. 2015 kamen zwei kleine Bienen- und Schmetterlingsgärten hinzu. Inzwischen treffen sich fast 20 Personen regelmäßig und verwandeln Stadtgrün in einen lebendigen Garten. Auch die Initiative FuhlsGarden begrünt die Nachbarschaft, vor allem mit Gemüseanbau. Seit 2015 beackern 14 Aktive mit dem Kitabetreiber Kinderwelt Hamburg ihr „Grabeland“.
Der mit 2000 Euro dotierte Platz zwei geht an die Nabu-Stadtteilgruppe Wandsbek, die seit 30 Jahren die Wandse naturnäher gestaltet. Rang drei und damit 1000 Euro ging an die Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek-Süd für ihre vielfältigen Umweltaktionen.
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