Hamburg

Autobrand auf der A7 - Feuerwehr steckt im Stau fest

Stau auf der A7 (Archiv)

Stau auf der A7 (Archiv)

Foto: dpa

Die Feuerwehr musste am Donnerstag gleich mehrere Einsätze auf der A7 bewältigen. Die Anfahrt gestaltete sich zunächst schwierig.

Quickborn/Hamburg.  Mit einem brennenden Auto fing es an: Am Ende musste die Feuerwehr gleich mehrere Einsätze auf der Autobahn 7 am Donnerstagnachmittag bewältigen. Gegen 17 Uhr war auf der A7 zwischen Quickborn und Hamburg Schnelsen-Nord in Richtung Süden zunächst ein Auto aus noch unbekannter Ursache im Brand geraten. Pech jedoch für die alarmierten Kräfte der Feuerwehr aus Quickborn: Aufgrund der andauernden Bauarbeiten stockte der Verkehr auf der Autobahn - kein Durchkommen für die Einsatzkräfte.

Glücklicherweise war zeitgleich die Feuerwehr aus Norderstedt-Gartstedt auf dem Weg zum Einsatzort - sie kam über die Gegenfahrbahn. Die Einsatzkräfte konnten den Wagen anschließend löschen, der jedoch im Frontbereich vollständig ausbrannte.

Feuerwehr rettet Schweine vor der Hitze

Die Kollegen der Quickborner Feuerwehr, die noch im Stau festsaßen, wurden unterdessen von einem Autofahrer angesprochen, der starken Brandgeruch in seinem Fahrzeug wahrgenommen hatte. Die Einsatzkräfte kontrollierten das Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera und stellten einen Kabelbrand fest. Ein offenes Feuer war jedoch nicht ausgebrochen.

Ebenfalls lange Zeit im Stau standen zwei Tiertransporter, die mit je 200 und 250 Schweinen beladen waren. Aufgrund der hohen Temperaturen am Nachmittag, baute die Feuerwehr zwei Hochdrucklüfter auf den Fahrerseiten der Tiertransporter auf. Parallel dazu wurde mit Strahlrohren auf der anderen Seite eine Wasserwand aufgebaut, um die Luft in den Transportern abzukühlen.

Nachdem die Tiertransporter ihre Fahrt fortsetzen konnten, rutschte eines der Fahrzeuge versehentlich von der Fahrbahn ab und musste zu guter Letzt von der Feuerwehr wieder freigeschleppt werden. Die Autobahn 7 war bis 19 Uhr teilweise gesperrt.

( dsa )

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