Polizeieinsatz

Prügelei wegen Streits um Waschmaschine in Flüchtlingslager

Gleich zwei Mal wurde die Polizei am Sonnabend zu Einsätzen in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Iserbrook gerufen (Symbolfoto)

Gleich zwei Mal wurde die Polizei am Sonnabend zu Einsätzen in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Iserbrook gerufen (Symbolfoto)

Foto: Michael Arning / HA

Gleich zwei Mal wurde die Polizei zur Zentralen Erstaufnahme in Iserbrook gerufen. Im Einsatz waren 15 Funkstreifewagen.

Hamburg. Gleich zwei Mal wurde am Sonnabend die Polizei zur Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge Iserbrook gerufen. Ursache der Einsätze war ein Streit um die Benutzung der Waschmaschine.

Zum ersten Mal wurde die Beamten um 17.20 Uhr gerufen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war es zwischen zwei Männern aus Syrien und einem Libanesen zu Beleidigungen und Handgreiflichkeiten gekommen. Im Zuge des Streits am Nachmittag soll ein 29-jähriger Syrer von einem 51-jährigen Libanesen und einem 32-jährigen Syrer bedroht und geschlagen worden sein. Verletzt wurde er laut Polizei nicht.

Dieser Streit soll auch Ursache für den zweiten Polizeieinsatz gegen 23.30 Uhr gewesen sein. Die beiden Tatverdächtigen aus dem ersten Streit sollen hierbei einen weiteren Syrer, 29, geschlagen haben. Zunächst hätten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes versucht, diesen Streit zubeenden. Es solidarisierten sich schließlich bis zu 70 Personen beider Streitparteien, so dass die Polizei verständigt wurde.

Bei den Einsätzen waren 15 Funkstreifenwagen und zwei Diensthundeführer eingesetzt. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

( HA )

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