Asyl
Hamburg bereitet sich auf bis zu 40.000 neue Flüchtlinge vor
Aktualisiert: 27.10.2015, 14:03
| Lesedauer: 2 Minuten
Christoph Heinemann, Oliver Schirg, André Zand-Vakili
Flüchtlinge in Jenfeld (Archivfoto)
Foto: picture alliance
Senat informiert die Bezirkschefs über die Unterbringungsplanung für 2016. „Einige sind fast vom Stuhl gefallen“.
Hamburg. Die Hansestadt bereitet sich auch für das kommende Jahr auf einen gewaltigen Zustrom von Flüchtlingen vor. Nach Abendblatt-Informationen rechnet der Senat damit, jeden Monat 2000 bis 3000 neue Plätze zur Unterbringung der Menschen schaffen zu müssen. Den Bezirken wurde für das Gesamtjahr 2016 sogar eine Planung von bis zu 40.000 weiteren Flüchtlingen übermittelt. Damit würde sich die Zahl der kurzfristig in Hamburg untergebrachten Flüchtlinge erneut mehr als verdoppeln.
Der Senat setzte die Bezirksamtsleiter bereits in der vergangenen Woche über die Pläne in Kenntnis, diese informierten teilweise wiederum die Fraktionschefs in den sieben Bezirksversammlungen. „Einige sind fast vom Stuhl gefallen“, berichten Teilnehmer.
Basis der Schätzung ist die Zahl von mindestens 2500 neuen Flüchtlingen, die gegenwärtig jeden Monat in Hamburg dauerhaft untergebracht werden müssen. „Rechnet man das im kommenden Jahr hoch, kommt man auf die Zahl 30.000“, sagte ein Beamter.
Endlich angekommen: Eine 60-jährige Afghanin mit ihrem 110 Jahre alten Vater, den die Familie aus Angst vor den Taliban bis nach Bayern getragen hatte
Foto: dpa
Am 20. August war es in einer Flüchtlingsunterkunft im thüringischen Suhl zu einem massiven Gewaltausbruch unter Flüchtlingen gekommen
Foto: dpa
Das Reichstagsgebäude: Am Dienstag will die Bundesregierung über Gesetzespaket zur Bewältigung der Flüchtlingskrise beraten
Bei einer stundenlangen Massenschlägerei sind im Flüchtlingszeltlager im hessischen Calden mindestens neun Menschen leicht verletzt worden
Foto: dpa
Die Grenzen sind dicht: Kraftfahrer warten vergeblich am serbisch-kroatischen Übergang Batrovci-Bajakovo
Foto: dpa
Notunterkunft in Wiesen (Österreich)
Foto: Robert Jaeger / dpa
Unterschlupf vor dem Regen in Athen
Foto: PAUL HANNA / REUTERS
Notunterkunft in Wiesen (Österreich)
Foto: Robert Jaeger / dpa
Helfer verteilen in der neuen Erstaufnahmestelle für Asylsuchende im Geutensweg in Neugraben-Fischbek bei Hamburg Feldbetten, Campingmatratzen und Schlafsäcke. Am Freitag wurden in dem ehemaligen OBI-Baumarkt rund 300 Schlafplätze aufgebaut, insgesamt sollen 500 Flüchtlinge in der Halle Platz finden
Foto: Christian Charisius / dpa
Die Roma-Familien wollen bleiben, bis ihnen der Aufenthalt in Hamburg zugesichert wird
Foto: Markus Scholz / dpa
Afghanische und syrische Flüchtlinge, die offenbar kaum schwimmen können, vor der griechischen Insel Lesbos
Foto: YANNIS BEHRAKIS / REUTERS
Fluchtversuch in Beli Manastir in Kroatien
Foto: LASZLO BALOGH / REUTERS
Viele Menschen versuchen, den Zug Richtung Ungarn zu erreichen
Foto: Antonio Bat / dpa
Trotz Grenzblockaden strömen Tausende Flüchtlinge über Kroatien Richtung Deutschland und Skandinavien
Foto: Balazs Mohai / dpa
Self ist der Mann: Schauspieler Til Schweiger mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Musiker Thomas D.
Foto: Rainer Jensen / dpa
Flüchtlingskinder in Hamburg bei der HSV-Hilfsaktion in der Nähe des Volksparkstadions
Foto: ValeriaWitters / WITTERS
Maureen Reinmheimer (Freundin von Sven Schipplock) und Anncharlott Alfs (Freundin von Lewis Holtby) sortieren gespendete Kleidung
Foto: ValeriaWitters / WITTERS
Olcay Beiersdorfer (Ehefrau von Dietmar Beiersdorfer, Mitte) und Lilli Holunder (Freundin von René Adler, rechts) sortieren gespendete Kleidung
Foto: ValeriaWitters / WITTERS
Flüchtlingskinder in Hamburg bei HSV-Hilfsaktion
Foto: ValeriaWitters / WITTERS
Wasserwerfer und Tränengas: An der Grenze zu Ungarn eskalierte die Situation zwischen Polizei und Flüchtlingen
Foto: Sandor Ujvari / dpa
Eine Passantin steht in der Wandelhalle im Hauptbahnhof in Hamburg vor einer Stellwand mit Informationen und Hinweisen für freiwillige Helfer und Flüchtlinge
Foto: Christian Charisius / dpa
Schauspieler Til Schweiger (3.v.l.) sowie der Schauspieler Jan Josef Liefers (v.l.) Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), die Politikerin Rita Süßmuth, Thomas Schreiber, Unterhaltungschef der ARD und Musiker Thomas D.
Foto: Rainer Jensen / dpa
Zelte stehen vor dem Hauptbahnhof in Hamburg. In den Zelten sollen Flüchtlinge bis zu ihrer Weiterreise warten können
Foto: Daniel Reinhardt / dpa
Am Stacheldrahtzaun in die EU
Foto: Anadolu Agency / Getty Images
Ungarn hat das letzte Loch in seinem 175 Kilometer langen Zaun an der Grenze zu Serbien geschlossen
Foto: Thomas Brey / dpa
Eine Helferin steht mit einem Schild in der Wandelhalle im Hauptbahnhof in Hamburg und sammelt Spenden für Flüchtlinge
Foto: Christian Charisius / dpa
Die ungarische Polizei hat 16 Flüchtlinge festgenommen, die zuvor den Zaun an der Grenze zu Serbien durchschnitten und die Grenze überquert hatten
Foto: Sandor Ujvari / dpa
Flüchtlingsunterkunft im alten Stadion an der Oktaviostraße.
Foto: Michael Arning
Flüchtlingsunterkunft im Jenfelder Moorpark an der Jenfelder Allee.
Foto: Michael Arning
Flüchtlings- und Asylwerber- Erstaufnahmeeinrichtung in Kiel
Foto: euroluftbild.de/Robert Grahn
Ein Polizist kontrolliert am Grenzübergang in Mittenwald (Bayern) die von Österreich nach Deutschland einreisenden Autos
Foto: Sven Hoppe / dpa
Wegen der eingeführten Grenzkontrollen staute sich der Verkehr am frühen Morgen auf der Autobahn 8 rund drei Kilometer am Grenzübergang bei Bad Reichenhall
Foto: Andreas Gebert / dpa
Die Autobahn zwischen Österreich und Ungarn war am Montagmorgen kurzzeitig gesperrt
Foto: Boris Roessler / dpa
Ein Trachtler schaut in München auf einen Bus voller Flüchtlinge
Foto: Nicolas Armer / dpa
Flüchtlinge am Hauptbahnhof in München
Foto: Sven Hoppe / dpa
Feuerwehrleute löschen in Wiehl, Nordrhein-Westfalen, einen Zug. Die Polizei schließt einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht aus. Der Waggon war mit Parolen wie "Go Home Asyl" beschmiert
Foto: Michael Kleinjung / dpa
Flüchtlinge in München
Foto: Sven Hoppe / dpa
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht neben Bundespräsident Joachim Gauck beim Bürgerfest im Garten von Schloss Bellevue in Berlin mit Auszubildenden aus dem Verein „Ausbildung statt Abschiebung e.V.“
Foto: Michael Kappeler / dpa
Papst Franziskus bei einem Besuch eines Camps mit Flüchtlingen in Rom
Foto: Osservatore Romano / Handout / dpa
Der 16-jährige Flüchtling Mogfaba aus Afghanistan kommuniziert am 10.09.2015 im Bahnhof von Flensburg zwischen schlafenden Flüchtlingen mit seinem Smartphone über ein Video-Chat-Programm mit einem Freund, der schon am Bahnhof in Kopenhagen (Dänemark) angekommen ist und dort auf ihn wartet
Foto: Christian Charisius / dpa
Flüchtlinge schlafen am Bahnhof von Flensburg
Foto: Christian Charisius / dpa
Berlin: Flüchtlinge kommen in der Schmidt-Knobelsdorf Kaserne an
Foto: Reto Klar
Bundespräsident Joachim Gauck spricht neben seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt (l.) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Bürgerfest im Garten von Schloss Bellevue in Berlin mit Auszubildenden aus dem Verein „Ausbildung statt Abschiebung e.V.“
Foto: Michael Kappeler / dpa
Die sechs Monate alte Borusy aus Syrien wird in einer kurzfristig eingerichteten Notunterkunft in einer ehemaligen Bundeswehr-Sporthalle in Stern-Buchholz bei Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) von einer Helferin der Malteser gehalten
Foto: Jens Büttner / dpa
Flüchtlingskind am Bahnhof in Salzburg
Foto: Neumayr/Mmv / dpa
Bewohner stehen am 7. September 2015 in Rottenburg am Neckar (Baden-Württemberg) in der Nähe einer abgebrannten Flüchtlings-Unterkunft. Bei dem Brand sind fünf Bewohner verletzt worden
Foto: Marijan Murat / dpa
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen in Ebeleben (Thüringen) nach einem Brand in einer künftigen Flüchtlingsunterkunft auf einer Drehleiter
Foto: Sebastian Kahnert / dpa
Flüchtlinge nehmen einen Zug an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien
Foto: Nake Batev / dpa
In Roszke (Ungarn) ist die Lage nach wie vor angespannt. Flüchtlinge laufen auf den Gleisen
Foto: LASZLO BALOGH / REUTERS
An der Grenze zwischen Serbien und Ungarn
Foto: Christopher Furlong / Getty Images
Asylbewerber Omar Ceesay (M.) unterhält sich in der Schreinerei Holitsch in Tettnang-Hiltensweiler (Baden-Württemberg) mit Schreiner Karl-Heinz Kübler (l.) und Geschäftsführer Alexander Lanz (r.), er macht eine Ausbildung
Foto: Felix Kästle / dpa
Die Leichen von Aylan und seinem Bruder Galip wurden am Freitag von der Türkei ins syrische Kobane gebracht
Foto: Reuters
Der Bestattungskonvoi wurde durch das türkische Militär gesichert
Foto: Reuters
Die kleinen Jungen waren im Mittelmeer vor Bodrum ums Leben gekommenen
Foto: Reuters
Flüchtlinge weigern sich im ungarischen Bicske vor dem Transport in ein nahe gelegenes Auffanglager
Foto: Reuters
Im Hafen von Mytilene auf der griechischen Insel Lesbos spielen sich bei der Registrierung für Flüchtlingsfähren dramatische Szenen ab
Foto: Reuters
Auf Lesbos setzte die griechische Polizei Blendgranaten gegen Flüchtlinge ein
Foto: dpa
Bei dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft im hessischen Heppenheim wurden mehrere Bewohner verletzt
Foto: dpa
Ein Mann sprang aus dem zweiten Stock ins Freie und verletzte sich schwer
Foto: dpa
Eine Frau mit Reisekoffer auf dem ungarischen Bahnhof Bicske. Auf einem anderen Gleis verweigern rund 500 Flüchtlinge die Fahrt in ein Auffanglager
Foto: Matt Cardy / Getty Images
Die Situation am Budapester Bahnhof Keleti blieb am Donnerstag äußerst unübersichtlich
Foto: Getty Images
Flüchtlinge protestieren in Budapest, sie wollen nach Deutschland
Foto: Matt Cardy / Getty Images
Flüchtlinge am Bahnhof in Budapest
Foto: LEONHARD FOEGER / REUTERS
Schleuser wollten diese Menschen Richtung Deutschland transportieren. Die ungarische Polizei stoppte sie 157 Kilometer südöstlich von Budapest in Szatymaz
Foto: Zoltan Gergely Kelemen / dpa
Lager am Bahnhof in Budapest
Foto: LEONHARD FOEGER / REUTERS
71 Flüchtlinge starben in Österreich in einem Schlepper-Lkw - vor dem Bochumer Schauspielhaus wurde dieses Szenario im Rahmen einer Mahnwache nachgestellt
Foto: dpa
Flüchtlinge stürzen und werden niedergetrampelt bei dem Versuch, die griechisch-mazedonische Grenze zu überqueren
Foto: OGNEN TEOFILOVSKI / REUTERS
Ungarische Polizisten und Flüchtlinge stehen sich vor dem Budapester Bahnhof Keleti gegenüber
Foto: Reuters
Flüchtlinge warten nahe des Budapester Ostbahnhofes Keleti auf ihre Weiterreise Richtung Österreich und Deutschland
Foto: Getty Images
In Serbien wiederum hoffen diese Menschen auf ein Durchkommen nach Ungarn
Foto: Reuters
In Wien wurde von der Polizei ein verbarrikadierter Schlepper-Lkw gestoppt
Foto: dpa
In dem zugeschweißten Transporter saßen 24 Afghanen, der Fahrer flüchtete
Foto: dpa
Eine Eurostar-Mitarbeiterin informiert Reisende in Calais über die Mitfahrversuche von Flüchtlingen
Foto: Reuters
Wiederholt versuchen Flüchtlinge, auf Schnellzüge aufzuspringen und durch den Ärmelkanaltunnel nach Englang zu fahren - Eurostar-Züge wurden daher gestoppt, Passagiere mussten warten
Foto: Reuters
Ahmed (M.) ist mit seiner Familie aus Kabul (Afghanistan) am Hauptbahnhof München angekommen, über Budapest
Foto: Peter Kneffel / dpa
Demonstration von Asylbewerbern in der Hamburger Schneckenburgallee
Foto: Michael Arning
Die Asylbewerber in Hamburg fordern Jobs oder Ausbildungs- und Studienplätze - sie wollen nicht nur herumsitzen
Foto: Michael Arning
Flüchtlinge und Polizisten stehen sich am vorübergehend gesperrten Budapester Ostbahnhof gegenüber
Foto: Reuters
Die Behörden forderten die Flüchtlinge auf, den Bahnhof zu verlassen
Foto: Reuters
Tausende Menschen drängen über Ungarn nach Westeuropa, viele rufen "Deutschland, Deutschland"
Foto: Reuters
In Salzburg drängten Tausende Flüchtlinge in Züge Richtung München
Foto: dpa
Am Salzburger Bahnhof wurden kurzerhand Betten für die Flüchtlinge aufgestellt
Foto: dpa
An der griechisch-mazedonischen Grenze spielen sich dramatische Szenen mit Flüchtlingen ab
Foto: Georgi Licovski / dpa
Der Lkw, in dem in Österreich 71 tote Flüchtlinge gefunden wurden
Foto: Hans Punz / dpa
In Berlin empfing Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig mit SPD-Genosse Sigmar Gabriel in Berlin ehrenamtliche Flüchtlingshelfer
Foto: dpa
Im niedersächsischen Salzhemmendorf wurde ein Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft verübt
Foto: Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont / dpa
Auch im sächsichen Heidenau kam es zu Ausschreitungen rund um eine Erstaufnahme
Foto: AXEL SCHMIDT / REUTERS
Bundeskanzlerin Angela Merkel (r.) bei ihrem Besuch einer Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Heidenau
Foto: dpa
Die CDU-Chefin wurde nicht gerade freundlich begrüßt
Foto: Getty Images
Sicherheitskräfte musste einen aufgebrachten Mob bändigen
Foto: Getty Images
Etliche Menschen verschafften ihrem wie auch immer gearteten Ärger über die Flüchtlingspolitik Luft
Foto: Getty Images
Merkel informierte sich indes bei Helfern über die Lage in Heidenau
Foto: Getty Images
Zuvor hatte bereits Sigmar Gabriel die in einem ehemaligen Baumarkt eingerichtete Unterkunft besucht - als erstes Mitglied er Bundesregierung
Foto: Maurice Weiss / dpa
Der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (r.) forderte harte Strafen für rassistische Übergriffe
Foto: dpa
Heidenaus Bürgermeister Jürgen Opitz (M.) im Gespräch mit Polizisten
Foto: dpa
Hinzu kommen Ersatzstandorte für aktuell bestehende Unterkünfte, bei denen zum Beispiel der Mietvertrag der Stadt im kommenden Jahr ausläuft. Auch mehrere Tausend Flüchtlinge, die bislang provisorisch untergebracht sind, brauchen wahrscheinlich eine bessere Bleibe. „Baumärkte können keine dauerhafte Lösung sein“, sagte ein Bezirksamtsleiter dem Abendblatt. Mit den neuen Planungen wolle man verhindern, dass die teilweise chaotischen Zustände der vergangenen Wochen sich wiederholten, hieß es weiter. „Alles andere als eine Planung auf Grundlage der aktuellen Zahlen wäre fahrlässig“, sagte ein Teilnehmer. Viele Bezirkspolitiker haben Fragen zu den Plänen. „Man hat schon geschluckt“, sagte der Harburger CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf-Dieter Fischer. „Das wird eine riesige Aufgabe.“, betonte Fischers Amtskollege der SPD in der Bezirksversammlung, Jürgen Heimath.
Große Hoffnungen ruhen auf dem vom Senat beschlossenen Bau von 5600 Wohnungen für bis zu 21.000 Flüchtlinge. Die ersten Wohnungen werden aber erst im vierten Quartal des Jahres 2016 fertig sein. „Davor gibt es eine Lücke“, heißt es aus den Bezirken. Senatsvertreter wollten die Gesamtprognose am Montag nicht kommentieren. „Unabhängig vom Bedarf wird die Schaffung von Folgeunterkünften Priorität haben“, sagte Marcel Schweitzer, Sprecher der Sozialbehörde.
Newsletter von der Chefredaktion
Melden Sie sich jetzt zum kostenlosen täglichen Newsletter der Chefredaktion an
Die Erfassung und Verteilung von Flüchtlingen läuft in Hamburg schleppend. Wie ein „Flüchtlingsmonitoring“ nach Kleinen Anfragen der CDU-Bürgerschaftsfraktion ergab, dauert die Bearbeitung der Asylanträge im Jahresschnitt rund vier Monate. „Ein Teil der Flüchtlingskrise ist hausgemacht“, kritisierte die Oppositionspartei.
Aktualisiert: Di., 27.10.2015, 14.03 Uhr
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Hamburg