Hamburg. Die Stadt hat eine Initiative gestartet, um noch mehr auf Hamburg aufmerksam zu machen. 15 Plätze sehen Sie hier.
Hamburg loves film
Hamburg soll noch öfter auf die große Kinoleinwand kommen
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Absolute Giganten auf der Köhlbrandbrücke: Drei Hamburger Jungs starten mit ihrem Ford Granada zu einer Abschiedstour, weil einer von ihnen am nächsten Tag auf einem Containerschiff anheuert. Die turbulenten Ereignisse der Nacht stehen im Zentrum des 1999 gedrehten Films von Sebastian Schipper, dessen Titel auch als Reminiszenz an James Dean zu verstehen ist.
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Kurz und schmerzlos im Museumshafen Oevelgönne: Gabriel (Mehmet Kurtulus, vorn) und Costa (Adam Bousdoukos) sind Mitglieder einer türkisch-griechisch-serbischen Gang. Fatih Akins Spielfilmdebüt kam 1998 in die Kinos und wurde beim Internationalen Filmfestival in Locarno mit dem Spezialpreis für das beste Darstellerensemble ausgezeichnet. Im selben Jahr gewann der Streifen den Adolf-Grimme- und den Bayerischen Filmpreis.
© Wüste Film | Wüste Film
Der amerikanische Freund, Alter Elbtunnel: Bruno Ganz spielt einen Auftragsmörder in einem Thriller, der nach dem Roman „Ripley’s Game“ von Patricia Highsmith entstanden ist. Schauplatz ist eigentlich Fontainebleau südlich von Paris, Regisseur Wim Wenders hat große Teile davon nach Hamburg verlegt. Er hielt sich eng an den Roman, gab dem Stoff aber einen anderen Namen.
© Road Movies Filmproduktion | Road Movies Filmproduktion
Polizeirevier Davidswache, Davidwache: Deutschlands bekanntestes Polizeirevier existierte vor einem halben Jahrhundert gleich zweimal: einmal auf St. Pauli und ein zweites Mal als Kopie im Studio Hamburg. An beiden Orten drehte der 2007 verstorbene Regisseur Jürgen Roland (vorn r. im Foto) einen 1964 erschienenen semidokumentarischen Kinofilm, der vom Alltag zweier Polizisten im Umfeld von leichten Mädchen und schweren Jungs erzählt.
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Jerry Cotton, Speicherstadt: 1954 tauchte ein später legendärer Ermittler zum ersten Mal in einem Kriminalroman des Bastei-Verlags auf. In den 60er-Jahren gab der US-Schauspieler George Nader ihm ein Gesicht. Obwohl sein Arbeitsplatz überwiegend New York ist, wurden die Filme in Hamburg und Berlin gedreht. Ebenso eine Neuauflage, die 2010 mit Christian Tramitz in die Kinos kam und deren Titel gesucht wird.
© Studio Babelsber/Constantin | Marco Nagel Fotografie
Desperado City Palmaille-Hochhaus: Mit diesem Streifen, der überwiegend auf St. Pauli gedreht wurde, lieferte Schauspieler Vadim Glowna 1981 sein Regiedebüt. Das Drama mit Siemen Rühaak (l.) als Skoda und Beate Finckh als Liane handelt von sozialer Abhängigkeit und vergeblichen Lebensträumen.
© Atossa Film Produktion | Atossa Film Produktion
Die Kinder von Blankenese, Hagenbecks Tierpark: Diese Szene stammt aus einem Dokudrama, das 2010 fürs Fernsehen produziert wurde. Es handelt von vier jüdischen Kindern, die NS-Verfolgung und Krieg überlebt haben und 1945 aus dem KZ Bergen-Belsen nach Hamburg kommen. Bei der Familie Warburg finden sie Unterschlupf, aber noch lange keinen Frieden. Den anhaltenden Hass auf alles Jüdische bekommen sie sogar bei einem Zoobesuch zu spüren.
© NDR | NDR
Kebab Connection, Susannenstraße: Um sich den Wunsch nach dem ersten Kung-Fu-Film zu erfüllen, ließ Regisseur Anno Saul den Hauptdarsteller einer Komödie genau davon träumen. Der von Denis Moschitto gespielte Ibo hat das Ziel, als Macher des ersten deutschen Kung-Fu-Kinostreifens in die Filmgeschichte einzugehen. So wird schon im Werbespot für den Dönerladen seines Onkels im Schanzenviertel wild um sich getreten.
© Wüste Film | Wüste Film
Schtonk, Hamburg Messe: Hermann Lause und Martin Benrath (r.) spielen zwei Chefredakteure in der satirischen Aufarbeitung der „Stern“-Affäre um gefälschte Hitlertagebücher. Regisseur Helmut Dietl versammelte in seinem Film von 1992 so ziemlich alles an deutschen Schauspielern, was Rang und Namen hat(te). Auf dem Messegelände wurde der Verlag Gruner+Jahr angesiedelt. Der Film bekam den Deutschen Filmpreis und eine Oscar-Nominierung.
© Bayrischer Rundfunk | Bayrischer Rundfunk
Neger, Neger, Schornsteinfeger, Haynspark: Im Jahr 2006 präsentierte das ZDF als Zweiteiler die verfilmte Autobiografie des Schwarzen Hans-Jürgen Massaquoi. Er war 1926 als Sohn einer deutschen Krankenschwester und eines liberianischen Studenten in Hamburg geboren worden. Gedreht wurde in Köln, Düren, Wittenberge und Hamburg. Diese Szene spielt vor dem Monopteros, einem offenen griechischen Tempel, im Haynspark von Eppendorf.
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James Bond, Der Morgen stirbt nie, Hotel Atlantic: Es war einer der spektakulärsten Drehs in der Hansestadt. Pierce Brosnan alias James Bond ist auf dem Hoteldach mit der berühmten Weltkugel zu sehen. Anschließend wird er in einem gepanzerten BMW durch ein Parkhaus gescheucht, bis er eine Außenwand durchbricht, über „die Mönckebergstraße fliegt“ und in einem Geschäft auf der anderen Straßenseite landet.
© UIP | UIP
Heute bin ich blond, Uniklinikum Eppendorf: Der Film, der unter anderem hier entstand, zeigt die Autobiografie der Niederländerin Sophie van der Stap (gespielt von Lisa Tomaschewsky, o. l., rechts Karoline Teska als Annabel), die mit 21 Jahren an Krebs erkrankt. Regisseur Marc Rothemund hat die Tragikomödie über den Kampf gegen den inneren Feind gedreht. Sie kam 2013 in die Kinos und wurde auch schon in der ARD gezeigt
© Goldkind Filmproduktion | Jürgen Olczyk
Der große Traum, Jenisch Haus: 2010 spielten die klassizistische Villa und ihr Park, die erst kürzlich durch „Rucksack-Gate“ des HSV wieder in die Schlagzeilen gerieten, schon mal eine Rolle in der Geschichte des deutschen Fußballs. Der unter anderem hier gedrehte Film handelt von Konrad Koch (gespielt von Daniel Brühl), der das Spiel mit dem Lederball 1874 aus England zu uns brachte.
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Nordsee ist Mordsee Veringkanal: Sie wollen einfach nur abhauen: Uwe (Uwe Bohm, l.), der von seinem Vater geschlagen wird, und Dschingis (Dschingis Bowakow), wegen seiner asiatischen Herkunft gemobbt, machen sich mit einem Floß, später mit einer geklauten Jolle auf den Weg die Elbe hinab. Regisseur und Filmprofessor Hark Bohm brachte 1976 dieses Jugenddrama ins Kino. Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) verweigerte zunächst die Altersfreigabe ab zwölf Jahren, lenkte nach heftigen Presseattacken schließlich aber ein
© Hark Bohm Film Productions | Hark Bohm Film Productions
Der Sommer des Samurai, Grindel-Hochhäuser: Cornelia Froboess vor einem der markantesten Gebäude-Ensembles der Stadt: Sie spielt die Rolle der Journalistin Christiane Land, die das Rätsel um einen schwarz gekleideten Einbrecher löst. Das Krimimärchen von 1986 war die zweite Regiearbeit des ehemaligen „Zeit“-Kritikers Hans-Christoph Blumenberg.
© Radiant Film | Radiant Film
