Othmarschen. Sechs Wochen nach dem Brandanschlag auf die „Hamburger Morgenpost“ hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 2.000 Euro zur Aufklärung der Tat ausgesetzt. Unbekannte hatten in der Nacht zum 11.Januar Molotowcocktails durch die Kellerfenster geworfen. Dabei gerieten Akten und Unterlagen in Brand. Die Feuerwehr konnte ein Ausbreiten der Flammen verhindern.

Die Spurenauswertung habe ergeben, dass eine Brandstiftung an einer nahe gelegenen Schule von denselben Tätern verübt worden sei, teilte die Polizei mit. Die Staatsschutzabteilung hat eine Sonderkommission mit 30 Mitarbeitern eingerichtet. Die Zeitung hatte nach den Pariser Anschlägen Karikaturen des Magazins „Charlie Hebdo“ vom Propheten Mohammed nachgedruckt („Freiheit muss sein“) .