Hamburg. Fast stündlich richtet sich der Blick von Frederik Braun gespannt auf die Wettervorhersagen für morgen. Die verheißen für die Innenstadt nur wenig Gutes: bedeckter Himmel, fünf Grad, erhöhte Regenwahrscheinlichkeit. So muss der Mitinitiator der für morgen geplanten Aktion „Olympisches Alsterfeuer“ wohl auf die Wetterfestigkeit der Hamburger setzen. Sein Wunsch: Mehr als 5000 Menschen mit Fackeln in den Händen, die gemeinsam ab 18 Uhr um die Binnenalster für „ein einzigartiges emotionales Bild“ sorgen. Mehr 6000 Zusagen hat die Veranstaltung der Olympia-Befürworter bereits via Facebook erhalten. Frederik Braun, der mit Zwillingsbruder Gerrit hinter der Idee steckt, sieht die Aktion als „richtiges Zeichen“, um auch jene Hamburger für mögliche Olympische und Paralympische Spiele 2024 zu begeistern, die bislang noch nicht vollends überzeugt waren. Ab 17.30 Uhr werden an sechs Stationen kostenlos Fackeln ausgegeben. Um 18 Uhr ertönt aus dem Horn eines Alsterdampfers dann das Signal zum kollektiven Entzünden der Fackeln. Um 18.30 Uhr wird ein Feuerwerk abgebrannt.