In vielen Hamburger Schulen fand parallel zur Bürgerschaftswahl auch eine Juniorwahl für Schüler ab Klasse 7 statt. Die SPD wurde auch hier stärkste Partei, schnitt aber mit 39,1 Prozent schlechter ab als bei der Bürgerschaftswahl. Auch die CDU bekam weniger Stimmen und landete bei 14 Prozent. Damit folgen die Schüler dem Hamburgtrend. Mehr Zustimmung bekamen dagegen die Grünen (14,6 Prozent) und die Linken (10,8 Prozent). Ein Fünftel entschied sich für eine Partei aus der Abteilung Sonstige. Insgesamt beteiligten sich 13.416 Jugendliche. Die Wahlbeteiligung war übrigens vorbildlich – mit 79,2 Prozent. Hauptziel der Juniorwahl ist es, einen Beitrag zur politischen Sozialisation zu leisten.