Ich persönlich hätte mir eine Alleinregierung gewünscht. Durch eine Koalitionsregierung fürchte ich, dass anstehende Entscheidungen länger brauchen, bis sie umgesetzt werden.

Christina Block, Unternehmerin

Es ist schade, dass sich 30.000 bis 40.000 Menschen in unserem weltoffenen Hamburg für die AfD und für eine ausgrenzende Politik entschieden haben. Ich gratuliere der SPD herzlich zum Sieg. Die Wahl hat ein Viel-Parteien-Parlament ergeben. Das finde ich – bis auf den bedauerlichen AfD-Erfolg – gut.

Oke Göttlich, Präsident des FC St.Pauli

Der Verlust der absoluten Mehrheit darf nicht mit zu großen Zugeständnissen an den grünen Koalitionspartner bezahlt werden. City-Maut und Umweltzonen gefährden die Zukunftsfähigkeit der Stadt.

Uli Wachholtz, UV-Nord-Präsident

Wie erwartet ein tolles Ergebnis für Olaf Scholz – und das trotz Busbeschleunigung! Er darf sich aber nicht auf seinen Erfolgen z. B. beim Wohnungsbau ausruhen. Die Zahnärzte erhoffen sich von einer starken SPD einen Bürokratieabbau in den Praxen.

Konstantin von Laffert, Präsident Zahnärztekammer

Bürgermeister Scholz hat vier Jahre ordentlich regiert, aber mit dem Einzug eines Partners in den Senat darf es im Rathaus zukünftig keine Unordnung geben! Die SPD hat sich mit ihren Vorankündigungen zu einer möglichen Koalition auf einen Weg begeben, bei dem sie die Möglichkeiten zur Abzweigung nicht übersehen darf.

Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz, Handelskammer Hamburg

Die Hamburger Industrie-Arbeitgeber gratulieren Olaf Scholz zum Wahlsieg, der erneut zeigt: Mit Wirtschaftskompetenz kann die SPD Wahlen gewinnen. Die schlechte Nachricht ist die geringe Wahlbeteiligung.

Nico Fickinger, Arbeitgeberverband Nordmetall und AGV Nord

Olaf Scholz ist für Hamburg das, was Angela Merkel für Deutschland ist. Es läuft gut, also wollen die Leute, dass er weitermacht. Aus Werbesicht hat er den besten Wahlkampf gemacht: Souveräner Staatsmann in Schwarz-Weiß ohne weitere Inhalte. Genau im gleichen Stil wird Angela Merkel die nächste Bundestagswahl gewinnen. Also: Kopf hoch, CDU.

Stefan Kolle, Werber