Hamburg. Auch der HSV ist Feuer und Flamme. Wie bereits von anderen Hamburger Vereinen vorgemacht, stand am Sonnabend vor dem Anpfiff gegen Hannover 96 alles unter dem Gesichtspunkt Olympia. Ganz zur Begeisterung von Olympiabotschafter Alexander Otto: „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die Sportvereine hinter den Olympischen Spielen stehen.“

Beim Einlaufen der Spieler startete mit der angekündigten Choreografie das Highlight der Aktion. Ein Banner, geschmückt mit dem Symbol der Hamburger Olympiabewerbung und umgeben von roten und blauen Fähnchen zierte das Zentrum der Westtribüne. Auf dem Platz verdeutlichten 100 Kinder mit Fahnen die Anstrengung, sich im nationalen Wettbewerb für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 durchzusetzen. Die Spieler wurden ebenfalls Werbeträger, beide Mannschaften trugen beim Aufwärmen das Logo der Hamburger Olympiabewerbung auf den Trainingsjacken.

Innen- und Sportsenator Michael Neumann, einer von vielen prominenten Gästen der ebenfalls unter dem Zeichen von Olympia stattfindenden Stadionshow, zeigte sich zufrieden über die Strahlkraft: „Die Menschen tragen das aus dem Stadion hinaus, erzählen ihren Freunden und der Familie davon.“ Weitspringer Sebastian Beyer erhofft sich eine „Sensibilisierung der Sportaffinen“, während die Rollstuhlbasketballerin und Paralympics-Gewinnerin Maya Lindholm darauf setzt, möglichst viele Bürger zu erreichen. Lobende Worte für das Rahmenprogramm, das HSV-Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer als selbstverständlich ansieht: „Das ist unsere Verantwortung gegenüber der Stadt. Wir versuchen unseren Beitrag zu leisten.“