Nadseja Astaptschuk, ihres Zeichens eine der weltbesten Kugelstoßerinnen, setzte bei den Olympischen Spielen 2012 in London zum ganz großen Wurf an. Doppelter Ansporn neben der Goldmedaille: Ein Fleischhersteller versprach den Goldmedaillengewinnern seines Heimatlandes ein Leben lang Wurst frei Haus. Mit einer Weite von 21,36 Metern gewann Astaptschuk tatsächlich bei den Wettkämpfen in London, der versprochene Lohn blieb ihr allerdings verwehrt. Ein Tag nach der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele wurde öffentlich, dass die Kugelstoßerin mit Steroiden dopte, die Goldmedaille wurde aberkannt.