Hamburg. Ist man mit anderen Menschen zusammen, beginnt man automatisch, sich mit den anderen zu vergleichen. Ob es nun die schöneren Haare, die bessere Ausstrahlung oder die modernere Kleidung ist – sich selbst wird man immer schlechter machen, als man eigentlich ist. Auf Sportveranstaltungen die schlechtere Zeit, bei Wettbewerben nur der zweite Platz oder auch einfach nur eine Note schlechter als der Freund in der Schule. Auch, wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Dieser Vergleich findet ganz automatisch in unserem Unterbewusstsein statt. Bei einigen mehr, bei anderen weniger. Aber egal, wie sehr wir uns anstrengen, wir werden mit unserem Ergebnis nicht zufrieden sein. Anstatt dass wir uns erst mal über das freuen, was wir geschafft haben, peilen wir lieber gleich wieder ein neues, noch schwereres Ziel an. Dass wir irgendwann scheitern, ist ganz klar, aber warum sollten wir uns davon runterziehen lassen?

Wir dürfen nicht vergessen, dass es im Leben wichtigere Dinge gibt, als immer der oder die Beste zu sein. Es ist gut, für Ziele zu kämpfen, aber wir müssen uns Zeit für Freunde, Familie oder und uns selbst nehmen und einfach mal entspannen, damit wir all das Konkurrenzdenken mal vergessen können.