Hamburg . Bis vor zwei Jahren kannte ich Boxer nur aus dem Fernsehen. Die Klitschko-Brüder kannte ich natürlich, aber auch Größen wie Muhammad Ali und Mike Tyson. Das änderte sich, als mich jemand mitnahm in einen Boxsportverein. Dort lernte ich, dass Boxen nichts für Schlägertypen ist, sondern ein technisch anspruchsvoller Sport, der Körperbeherrschung, Kondition und Disziplin verlangt. Aus meiner Neugier wurde regelmäßiges Training. Es macht Spaß, sich mit anderen Jungs beim Sparring zu messen. Ich trainiere heute viermal in der Woche, vor Wettkämpfen sogar zweimal am Tag. So habe ich schon Amateurkämpfe mitgemacht und mir dabei sogar den Spitznamen „K.o.-König“ erworben. Siegen ist toll, aber das Training mit anderen ist wichtiger. Boxen ist gut für das Selbstbewusstsein; allerdings darf man seine Kampfkünste außerhalb des Boxrings nur in absoluten Notfällen anwenden.