Im Sommer 2013 wurden Flüchtlingsfamilien in Wohnunterkünften auf dem Nachbargrundstück der Erich Kästner Schule untergebracht. Für acht Jugendliche der Schulvertretung war klar, dass sie etwas für deren Integration tun wollten. Sie organisierten eine Hausaufgabenhilfe und Freizeitangebote für die Flüchtlingskinder auf ihrem Schulgelände. „Wir wollten den Kontakt mit den Flüchtlingen erweitern“, sagt Hanna Schweizer, 15. Weil die beiden Grundstücke aber mit einem Zaun getrennt waren, der zudem noch aus der Nazi-Zeit stammte, setzten sich die Schüler mit viel Beharrlichkeit für die Öffnung des Zauns und den Einbau einer Pforte ein. Die Genehmigung wurde mit einem Nachbarschaftsfest gefeiert.