Hamburg. Mohammad ist 16 Jahre alt. Er ist tapfer und mutig. Mohammad lebte in Syrien in einer Stadt Namens Dayr az-Zawr, eine friedliche und schöne Stadt. Kleine Kinder schrieben mit Spraydosen „Wir wollen den Präsidenten Bashar al-Assad nicht haben“, an die Wand. Mohammad erzählt: „Das bekamen Polizisten mit, die kleinen Kindern die Finger abschnitten. Die Kinder schrien, die Eltern waren geschockt“. Der Präsident habe den Menschen mit dem Tod gedroht, falls sie auf der Straße protestierten. Mohammad hat den Krieg zwei Jahre miterlebt. Das Schlimmste, was er gesehen hat, war ein Mann, von Bomben zerfetzt. Mohammad verlor Nachbarn, seinen Cousin und seinen besten Freund. Mit 14 Jahren flüchtete er mit Eltern und Geschwistern nach Deutschland. Er vermisst seine Heimat. Wenn der Krieg vorbei ist, möchte er sein Land wieder aufbauen. Mohammad lebt seit zwei Jahren in Hamburg und spricht sehr gut Deutsch. Er ist unser Freund.

Skadi Janßen, Merlina Rufati, Luzie Sparberg, Klasse 9c, Stadtteilschule Lohbrügge