Alsterdorf. Ein Ebola-Verdacht bei einem 17 Jahre alten Bewohner beim Kinder- und Jugendnotdienst in der Feuerbergstraße, hat sich nicht bestätigt. In der Nacht hatte die Amtsärztin kurz nach 3 Uhr Entwarnung gegeben. Der Jugendliche, der aus Sierra Leone stamme und per Flieger nach Deutschland gekommen sein will, hatte bei Mitarbeitern über Fieber und Schüttelfrost geklagt. Ein Bekannter in Sierra Leone, mit dem er zusammen gewesen sei, habe über ähnliche Symptome geklagt und sei mittlerweile gestorben. Zunächst hatten Experten des Tropeninstituts einen Ebola-Verdachtsfall angenommen. Spezialkräfte der Feuerwehr hatten den 17-Jährigen ins UKE gebracht. Dort wurde er auf der Isolierstation behandelt. Zwei weitere Menschen, zu denen der 17-Jährige hier Kontakt hatte, kamen aber nicht in Quarantäne. Die Räume, in denen der Jugendliche sich aufhielt, wurden versiegelt und desinfiziert. Mittlerweile wird gegen den 17-Jährigen wegen illegalen Aufenthalts ermittelt.