Die Lüneburger Straße und die Einkaufszentren waren voll.

Harburg. Die Herbstsonne und der verkaufsoffene Sonntag lockten die Harburger vor die Tür. Das freute die Einzelhändler: „Ich sehe jetzt schon viele zufriedene Gesichter“, sagte City-Managerin Melanie-Gitte Lansmann bereits um 15 Uhr.

Den verkaufsoffenen Sonntag nutzten auch die Künstlerinnen vom Harburger Pop-Up-Store „90 Tage“, um nicht nur ihren Übergangsladen zu öffnen, sondern auch Geld für einen guten Zweck einzusammeln. Vor der Tür buken die Kunsthandwerkerinnen „Galettes“, belgische Gitterwaffeln, und verkauften diese, sowie auch Kaffee und Punsch. Preis: „50 Cent, gerne aber auch 1 Euro“, erklärten die Verkäuferinnen den Kunden. Der Binnenhafenbarde Werner Pfeiffer half den Frauen, indem er für sie vor der Tür musizierte. Mit dem Geld wollen die Damen eine Aktion zum Wohle von Kindern finanzieren: „Das kann ein Krankenbesuch durch einen Kinderclown sein oder der Weihnachtsmann in einem Kindergarten. Mal sehen, wie viel zusammenkommt und was wir damit machen können“, sagt Uschi Tisson, die im Pop-up-Store ihre Hafenkisten anbietet.

Für den „90-Tage“-Store ist fast Halbzeit: Sechs der 13 Wochen sind vorbei. Uschi Tisson zieht positive Bilanz. „Die Leute kommen rein, sind positiv überrascht und kommen wieder“, sagt sie. „Eine Kundin verglich uns sogar mit den Läden im Schanzenviertel.“

Der verkaufsoffene Sonntag endete mit dem Laternenumzug der Schützengilde und großem Feuerwerk.