Hamburg. „Die Zitrone ist ausgequetscht“: In ungewöhnlich deutlichen Worten haben fast alle Präsidenten der Hamburger Gerichte im Justizausschuss der Bürgerschaft vor weiteren Einsparungen und Stellenstreichungen gewarnt. Schon jetzt sei die Belastung der Gerichte so hoch, dass manche Verfahren zu lange dauerten – dies werde sich verschärfen, wenn die Justiz nicht von den Einsparungen ausgenommen werde. Nach dem Willen des Senats sollen 70 weitere Stellen bis zum Jahr 2018 im Justizetat gestrichen werden.