Wandsbek. Das Schifffahrtsmedizinische Institut der Marine mit 77 Dienstposten wird von Kronshagen bei Kiel an das Hamburger Bundeswehrkrankenhaus verlegt. Die Bundeswehr ermöglicht damit die engere Zusammenarbeit bei der Begutachtung, Beratung, Diagnose und Therapie zwischen dem Institut der Marine und den verschiedenen Fachabteilungen des Bundeswehrkrankenhauses. Die Verlegung erfolge zur Erschließung fachlicher Synergien im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr, teilte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit.

Die Wandsbeker SPD-Bundestagsabgeordnete Aydan Özoğuz begrüßte jetzt die Berliner Entscheidung. „Mit der Verlegung des Schifffahrtsmedizinischen Instituts der Marine an das Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg-Wandsbek wird die Klinik in meinem Wahlkreis zusätzlich gestärkt, was ich ausdrücklich begrüße.“

Die Schwerpunkte des Schifffahrtsmedizinischen Instituts liegen auf dem Gebiet der Tauch- und Überdruckmedizin, der Präventivmedizin und der medizinischen Psychologie. Seit der Gründung als „U-Boot- und Taucherphysiologisches Institut der Marine“ im Jahr 1961 haben sich Aufgaben kontinuierlich erweitert. Dazu gehören Arbeitsmedizin genauso wie psychologische Krisenintervention.