Wilhelmsburg. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt hat eingeräumt, dass die Informationspolitik über die Festlegung neuer Überschwemmungsgebiete nicht effizient genug gelaufen sei. „Wir haben nicht alle gut erreicht, vor allem nicht die Bewohner an der Berner Au“, sagte ein Behördensprecher. „Es hätte optimaler laufen sollen“, räumte Wolfgang Meier von der Abteilung Wasserwirtschaft ein.

Aus diesem Grund hat die Behörde die Frist für die Stellungnahmen der betroffenen Bürger bis Ende Oktober verlängert. Bisher seien 200 Stellungnahmen eingegangen. Zudem sind weitere Infoveranstaltungen geplant. Als neue Überschwemmungsgebiete sollen (wie berichtet) unter anderem die Berner Au, Kollau, Moorbek/Lottbek und die Osterbek festgelegt werden. Für die Eigentümer kann dies neue Bauauflagen zur Folge haben. Von den neuen Überschwemmungsgebieten sind rund 1000 Privateigentümer betroffen. Die Gesamtfläche der alten und neuen Überschwemmungsgebiete beträgt 11,7 Quadratkilometer.