Genau 154 Polizisten fehlen aktuell an den Polizeikommissariaten. Dies geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des CDU-Innenexperten Kai Voet van Vormizeele hervor. Würden für die Streifenwageneinsätze eigentlich 1656 Beamte benötigt, sind wegen Krankheiten und Elternzeiten aktuell nur 1565 verfügbar.

Mehr Belastung, weniger Sicherheit: So interpretiert der CDU-Politiker diese Zahlen. „Das bedeutet einerseits, dass die Beamten, die noch im Dienst sind, erheblich mehr belastet sind, und anderseits, dass die Sicherheit der Bürger nicht mehr vollständig gewährleistet werden kann, wenn gut 1,5 Polizeikommissariate fehlen“, sagt er.

Die Bürger würden nach Polizisten verlangen, nicht nach Stellen. „Der Senat täuscht die Öffentlichkeit über das Ausmaß der katastrophalen Unterbesetzung an den Polizeikommissariaten“, sagt der Abgeordnete. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die Zeit, in der die Polizei ohne Anlass Streife läuft, stark gesunken ist.