Hamburg. Der Senat will ganze Viertel im Ostteil der Stadt umgestalten und attraktiver machen. Das hat Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) als Offensive in der Stadtentwicklungspolitik angekündigt. In einer kleinen Serie zeigt das Abendblatt, was genau geplant ist. Heute geht es um Hammerbrook.

Der Stadtteil zwischen Hauptbahnhof und Bille ist von idyllischen Kanälen durchzogen – ein Kontrast zu den Bürohäusern, die das Viertel heute prägen. Die Wasserstraßen, die im 19. Jahrhundert für Gewerbe und Industrie angelegt wurden, haben den Zweiten Weltkrieg überdauert, der mit 60.000 Menschen einst dicht besiedelte Arbeiterstadtteil dagegen wurde 1943 von britischen Bombern fast komplett zerstört.