Hamburg. Mit leisem Bitten will sich die Hamburger Tierschutzorganisation Vier Pfoten nicht mehr zufriedengeben. Zu ihrem 20. Geburtstag startet die Stiftung jetzt eine Kampagne unter dem Titel „Brüll für mehr Menschlichkeit für Tiere“. Bundesweit soll auf Plakatwänden und in TV-Spots auf das Leid von Tieren in Deutschland aufmerksam gemacht werden. Prominente Unterstützer sind die Schauspielerin Nina Bott („GZSZ“) sowie ihre Kollegen Andreas Hoppe, Daniel Aminati und Sebastian Deyle.

Im Mittelpunkt der Kampagne steht nach Angaben von Vier Pfoten das Leid von Wildtieren im Zirkus. Die Stiftung setzt sich insbesondere für das Schicksal der letzten fünf Braunbären in Zirkussen ein. Diese litten unter den ständigen Transporten und würden gezwungen, nicht tiergerechte und artfremde Kunststücke aufzuführen.

Vier Pfoten fordert ein generelles Verbot von Wildtieren im Zirkus. „Je mehr Menschen mit uns für mehr Menschlichkeit für Tiere brüllen, desto lauter wird die Stimme, die die Politik in die richtige Richtung drängt“, erklärte die Managerin von Vier Pfoten, Andrea Berg. Innerhalb der Kampagne sollen nicht nur die Prominenten gegen das Leid der Tiere anbrüllen. Im Internet unter www.vier-pfoten.de/bruellen können laut Angaben Tierfreunde selbst eigene Brüllvideos hochladen und eine Petition der Stiftung für ein Wildtierverbot im Zirkus unterschreiben.