Hamburg. Die zusätzlichen zehn Millionen Euro für die Hamburger Polizei, von denen die Hälfte als „Anschubfinanzierung“ für ein neues Beförderungssystem gedacht war, werden teilweise „zweckentfremdet“. Diesen Vorwurf macht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Innensenator Michael Neumann (SPD). So seien allein 1,8 Millionen Euro für zunächst nicht finanzierte Beförderungen von 2013 abgezweigt worden. Eine Million Euro sollen für die Einstellung zusätzlicher Polizeischüler ausgegeben werden. Gerhard Kirsch, Landesvorsitzender der GdP wertet das Vorgehen als „Wortbruch“, durch den Hunderte Beförderungsmöglichkeiten wegfielen.