Manfred Pakusius hat „den schönsten Job der Welt“. Denn er organisiert die Altonale. Auch deren gerade zu Ende gehende 16. Ausgabe. „Eine süchtig machende, absolut erfüllende Arbeit“, sagt der Kaufmann und Event-Manager. Als Geschäftsführer einer „Non-Profit-Organisation“ kann er nicht nur über Gutes reden, er darf es auch tun.

Das Konzept der Starken, die Schwachen helfen und die als kommerzielle Gesellschafter der Altonale GmbH das finanzielle Risiko des Festes tragen, überzeugt ihn. Er war schon Gründungsmitglied der Altonale GmbH, deren Geschäftsführer er jetzt ist, damals zuständig fürs Straßenfest.

Sein Steckenpferd sind Festivals. Um sie zu besuchen, mit den Machern zu sprechen und Netze zu knüpfen, war er schon in den USA, Australien und halb Europa. In seiner Freizeit natürlich. Am meisten hat ihn das Galway-Arts-Festival in Irland beeindruckt, die Festival-Kultur in den Niederlanden gefällt ihm. „Wir müssen uns jedes Jahr neu erfinden. Da ist es sehr nützlich zu gucken, was andere machen.“ Die letzte Offenbarung war die Kindermeile der Kieler Woche. Auf der „Kiellinie“ konzentrierten sich zahllose Gratis-Angebote. Auf dem Kemal-Altun-Platz sind Elemente davon in die Altonale eingeflossen.

Der Macher entspannt sich beim Angeln und im Urlaub mit Ehefrau Friedrike und Sohn Curt im VW-Bus. Dann geht es nach Frankreich.