Winterhude. Möglicherweise unter Drogeneinfluss hat eine 36-Jährige am Donnerstagmorgen die Kontrolle über ihren Mini verloren. Der mit insgesamt zwei Frauen und vier Männern besetzte Wagen kam gegen 5.20 Uhr vom Moorfuhrtweg ab und prallte gegen mehrere Schutzbügel und einen Laternenmast. Die Polizei glaubt, dass die Frau zu schnell fuhr, der Wagen in einer Kurve ausbrach. Alle Insassen im Alter von 26 bis 36 Jahren wurden schwer verletzt. Lebensgefahr besteht nicht.

Im Fall des am Mittwoch an der Kellinghusenstraße verunglückten Linienbusses ist die Ursache für den Unfall noch nicht geklärt. Wie der Sprecher der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG, Martin Beckmann, erklärte, sei die Untersuchung am havarierten Bus zwar abgeschlossen, ein schriftliches Ergebnis werde aber erst in knapp einer Woche erwartet. Beckmann: „Das Gutachterteam hat bis in die Nacht gearbeitet. Das Ergebnis ist noch nicht bekannt.“ Am Donnerstag sollte auch die Fahrerin des Unglücksbusses befragt werden, die nach dem Unfall unter Schock gestanden hatte.

Besetzt mit 40 Fahrgästen, war der Metrobus mit hoher Geschwindigkeit von der Kellinghusenstraße abgekommen. Der Mercedes Citaro rammte zwei geparkte Autos und blieb im Vorgarten eines Wohnhauses stehen. Vier Frauen, allesamt Fahrgäste, wurden leicht verletzt. Sie erlitten Verstauchungen und Prellungen. Noch am Mittwoch habe das Unternehmen Kontakt zu den Haltern der beiden beschädigten Autos aufgenommen, um schnellstmöglich für den Schaden aufzukommen, sagte der Sprecher. Wie hoch der Gesamtschaden ist, sei erst in einigen Tagen klar.