Hamburg. Bei der Erneuerung von Autobahnen kann Hamburg in den kommenden Jahren mit großer finanzieller Unterstützung der Bundesregierung rechnen. Die Hansestadt sei für Deutschland das „Einfallstor der Globalisierung“ und werde deshalb im neuen Bundesverkehrswegeplan ein „Investitionsschwerpunkt“ sein, sagte Enak Ferlemann (CDU), Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, am Montag beim Spatenstich für die Erneuerung der Langenfelder Brücke (Autobahn7) in Stellingen. Angesichts des wachsenden Welthandels müsse die Hansestadt mit allen Verkehrsträgern gut und zuverlässig erreichbar sein. Der neue Bundesverkehrswegeplan wird im kommenden Jahr verabschiedet.

Die Erneuerung der Langenfelder Brücke bildet den Auftakt für die Sanierung und Erweiterung der A7 nördlich des Elbtunnels, die zehn Jahre dauern sollen. Zudem ist der Bau von drei Lärmschutztunneln geplant.

Neben der Sanierung der A 7 seien die Fertigstellung der A26 von Stade bis zur A7 und deren östliche Weiterführung bis zur A1 besonders wichtig, sagte Staatssekretär Ferlemann. Hinzu käme die Umsetzung von mehreren Eisenbahnprojekten. Zudem sei es notwendig, den Bau der Küstenautobahn A20 voranzutreiben. Dazu gehöre eine „feste Elbquerung bei Glückstadt“. In diesem Zusammenhang forderte Ferlemann die norddeutschen Bundesländer zu einem Schulterschluss auf.