Hamburg. Vor einer Rückkehr zur neunjährigen Gymnasialzeit (G9) hat der Katholische Schulverband Hamburg gewarnt. Notwendig sei jetzt ein Ende der Schulstrukturdiskussion, sagte der Dezernent des größten Schulträgers der Hansestadt, Erhard Porten, am Donnerstag in Hamburg. Porten plädierte dafür, das G8-Gymnasium als die Schulform weiterzuentwickeln, in der Schüler „auf einem erhöhten Anforderungsniveau lernen können“.

Wer mehr Zeit für die Lernentwicklung brauche, könne an den Stadtteilschulen ein gleichartiges Abitur nach neun Jahren ablegen. Eine generelle Wiedereinführung des G9 würde den Stadtteilschulen die Existenzgrundlage und Eltern eine wirkliche Wahlmöglichkeit entziehen.