Er hat schon das Ende der Welt gesehen. Ushuaia, die Stadt in Feuerland, ganz im Süden Südamerikas. Und gleich zweimal hat der Hamburger Eventmanager Michael Wendt, 66, die argentinische Hauptstadt Buenos Aires besucht.

Ein Ergebnis dieser beiden Dienstreisen konnten die Gäste des Argentinien-Festivals während des Hafengeburtstags am Wochenende aus nächster Nähe erleben: Eine Bühne und mehrere weiße Pagodenzelte zauberten südamerikanisches Flair in das verregnete Maiwochenende. Selbstverständlich wurde Tango getanzt.

Dass das kleine Festival an der Kehrwiederspitze rundum glückte, ist Michael Wendt als Organisator entscheidend mit zu verdanken. Der frühere Inhaber der renommierten Tanzschule Wendt ließ sich vom südamerikanischen Temperament inspirieren und knüpfte Kontakte zu argentinischen Geschäftsleuten und Politikern. „Ich habe wunderbare Partner kennengelernt“, sagt Wendt, der weltweit auf vielen Hochzeiten tanzt.

Als Vizepräsident des Welttanzverbands und Eventmanager tourt er demnächst nach Serbien. Später geht es nach Südkorea und schließlich ins sächsische Riesa, wo Michael Wendt die Weltmeisterschaft im Schau- und Stepptanz managt.

Vielleicht, so hofft er, führen ihn seine Reisen bald wieder in die Tango-Hauptstadt Buenos Aires. „Und vielleicht“, sagt er, „hat sich der eine oder andere Festivalbesucher für eine Reise nach Südamerika entschieden.“