Entscheidungen im Bezirk statt im Senat: Kommunale Aufgaben gehören in den Bezirk und nicht in Fachbehörden. Wo ein Zebrastreifen angelegt werden soll oder nicht, entscheidet besser die Bezirksversammlung. Bebauungspläne sollten generell nicht mehr vom Senat evoziert, sondern auf kommunaler Ebene endgültig festgezurrt werden.

Kernaufgaben solide finanzieren: Wenn ein Bezirk wie Eimsbüttel nicht einmal die Lebensmittelkontrolle im nötigen Maße sicherstellen kann und die Jugendhilfe nicht fehlerfrei funktioniert, dann muss für solche Kernbereiche mehr Geld bereitgestellt werden.

Wohnen und Arbeiten ermöglichen: Der Handwerker auf dem Hinterhof, die Werkstatt um die Ecke und andere Arbeitsstätten wollen wir im Bezirk erhalten und nicht verdrängen. Der Wohnungsbau darf nicht länger zulasten von Gewerbegebieten gehen.

Naturräume voll erhalten: Eimsbüttel ist bereits der am dichtesten besiedelte Bezirk von Hamburg. Die verbliebenen Grünflächen wie Niendorfer Gehege, Eidelstedter Feldmark oder die kleinen Parks sind für uns unantastbar.

Verkehre führen, Dauerstau vermeiden: Der öffentliche Nahverkehr soll attraktiver werden. Wir sind für eine zusätzliche U-Bahn-Linie und für eine Nutzung der Güterumgehungsbahn durch die S-Bahn. Die Hauptverkehrsstraßen müssen als solche erhalten bleiben und nicht durch auf der Fahrbahn parkende Busse zu Dauerstaustrecken degradiert werden.

48 Jahre, Fachredakteur, verheiratet