Die großen Grünflächen zu erhalten – das ist für Hans-Joachim Jürs die Herausforderung der nächsten Jahre in Niendorf. Der Vorstand des Forums Kollau und des Vereins Pro Niendorfer Gehege fordert, die geschützten Grüngebiete, darunter die bis an die Autobahn7 grenzenden Feldmarken, zu bewahren, statt sie doch noch für den Wohnungsbau herzugeben. „Niendorf ist mit seinem Gehege das Grüngebiet für ganz Eimsbüttel“, sagt der 79-Jährige. Nur, der offizielle Eingang in den Wald, der nahe der Niendorfer Kirche liegt, sei unwürdig. „Hier muss investiert werden“, fordert Jürs, der hofft, die heruntergekommene Mutzenbecher-Villa im Gehege noch sanieren und damit retten zu können. „Nur sperrt sich noch die Finanzbehörde.“ Der Niendorfer Markt, und damit das Zentrum des Stadtteils, sei gut angeschlossen an Bus und Bahn und Straßennetz, sagt der selbstständige Architekt. Fehler seien aber gemacht worden bei der Verlängerung der U-Bahn nach Niendorf-Nord. „Damals ist diskutiert worden, die Bahn von Niendorf-Markt nach Schnelsen weiterzuführen. Das wäre die bessere Lösung gewesen.“