Hamburg. Mit einem überarbeiteten Konzept will die Stadt Senioren dafür gewinnen, vom eigenen Auto auf Busse und Bahnen umzusteigen. Gerade ältere Verkehrsteilnehmer, so zeigt es die Polizeistatistik, sind immer öfter in Unfälle verwickelt. 64.995 Unfälle ereigneten sich 2013 auf Hamburgs Straßen. An 11.078 davon waren Autofahrer ab 65 Jahren beteiligt. Weil eine gesetzliche Regelung über verbindliche Seh- oder Gesundheitstests für ältere Führerscheininhaber nicht absehbar sind, soll jetzt an deren Vernunft appelliert werden. Gedruckt werden zum Beispiel 50.000 Postkarten mit der Frage „Opa, was ist eigentlich ESP?“ So sollen Senioren zum Nachdenken gebracht werden, ob sie tatsächlich noch dem heutigen Verkehr gewachsen sind.