Peter Slama, 69, Bankkaufmann, ist verheiratet, hat zwei Kinder und drei Enkel. Er ist Vorsitzender des Alt-rahlstedter Männerturnvereins und im Rahlstedter Bündnis, einem losen Zusammenschluss Rahlstedter Vereine und Initiativen, aktiv. Er sieht großen Nachholbedarf bei der Förderung des Vereinssports. „Wir brauchen Räume oder Grundstücke, um selbst etwas bauen zu können“, sagt Slama. Die Rahlstedter Jugend brauche Anlaufpunkte für die Freizeitgestaltung. Jugendzentren, Bolzplätze, Freiräume. „Es gibt nicht einmal mehr ein Kino hier für die 87.000 Einwohner.“ Slama will mehr Gebäude erhalten. „Rahlstedt verliert sonst sein Gesicht.“ Die Grünanlagen, die Fuß- und Radwege seien in schlechtem Zustand. „Es dürfen nicht so viele Wegewarte eingespart werden.“ Slama wünscht sich auch eine bessere Anbindung. „Und wir brauchen StadtRad-Stationen.“ Das Einkaufzentrum Rahlstedt müsse seinen Branchenmix verbessern. „Die Kaufkraft fließt ab.“ Überhaupt verstecke Rahlstedt seine Schönheiten. „Da verschenken wir viel. Vielleicht findet ein Politiker den Mut, da etwas geradezurücken.“