Wenn jemand mit Leib und Seele Langenhorner ist, dann Erwin Möller. Der 79-Jährige lebt seit 1961 im Stadtteil und führt seit 1987 das Stadtteilarchiv. In der Umgebung des Reihenhauses, das er mit seiner Frau in der Fibigerstraße bewohnt, sei es „schön ruhig“, ansonsten gebe es aber durchaus Lärmprobleme in Langenhorn. Vor allem durch den nahen Flughafen. Deshalb müsse das Nachtflugverbot konsequent eingehalten werden. Für erhebliche Lautstärke sorgt auch der Verkehr auf der Langenhorner Chaussee. Immer wieder wird wegen des hohen Verkehrsaufkommens der vierspurige Ausbau diskutiert, doch Möller hält davon nichts. „Lieber sollten die Radwege neu asphaltiert und problemlos befahrbar gemacht werden.“ Bedauerlich findet er, dass zunehmend Post- und Bankfilialen schließen, was gerade ältere, nicht mehr sehr mobile Langenhorner vor Probleme stelle. „Auch die kleinen Läden in der Nachbarschaft sind weitgehend verschwunden.“ Umso wichtiger sei es, für Barrierefreiheit zu sorgen, damit Menschen, die auf den Rollator angewiesen sind, überall Zugang haben.