Angemessenen Wohnraum für alle Einkommensschichten schaffen und damit sozial gut durchmischte Nachbarschaften auch in neuen Wohngebieten sichern: In der kommenden Wahlperiode wollen wir die Bebauungspläne zum Pergolenviertel (zwischen City Nord und S-Bahn mit 1400 Wohnungen) und an der Dieselstraße in Barmbek-Nord (etwa 600 Wohnungen) voranbringen. Die FDP unterstützt auch eine Neugestaltung des Geländes zwischen Robert-Koch-Straße und Lenhartzstraße (inklusive Abriss des Bezirksamts und Neubau der Schule sowie etwa 300 Wohnungen).

Kleine Gewerbegebiete vor Ort erhalten und sichern: Wir haben für 13 Gewerbegebiete Regelungen geschaffen, die dort großflächigen Einzelhandel (Discounter) ermöglichen. Es handelt sich etwa um die Flächen an der Alsterdorfer Straße, der Bramfelder Straße oder auch in Groß Borstel und Langenhorn. Neue Gewerbegebiete sollen ausgewiesen werden. So könnte auf dem Gelände zwischen Dehnhaide und Altem Teichweg in Dulsberg neben einer Halle für die Emil-Krause-Oberstufe ein Gewerbegebiet mit einem Handwerkerhof entstehen.

Die kleinteilige Kultur in den Stadtteilen in Bürgerhäusern, Geschichtswerkstätten und von freien Kulturinitiativen muss erhalten und ausgebaut werden. In der nächsten Wahlperiode soll die Förderung von Barmbek-Basch in Barmbek-Süd und dem Ella-Kulturhaus in Langenhorn verstetigt werden.

Die Möglichkeiten für den Breiten- und Freizeitsport – ob im Verein oder selbst organisiert – müssen verbessert werden, indem die Sporthallen am Abend länger genutzt werden können. Das Bad in Ohlsdorf soll modernisiert werden, damit es heutigen Ansprüchen genügt. Alle Fortbewegungsmöglichkeiten müssen gleichrangig behandelt werden, dazu gehört eine Instandsetzung von Straßen, Fahrradwegen und Gehsteigen genauso wie der barrierefreie Ausbau von Schnellbahnhaltestellen, die Schaffung ausreichender Parkplätze bei Neubauvorhaben oder der Ausbau des Stadtradsystems. Konkrete Bespiele: Am Jahnring muss der Radweg verbreitert werden. U-Bahn-Haltestellen wie Langenhorn-Nord oder Straßburger Straße müssen barrierefrei werden. Bei der Busbeschleunigung wollen wir die schlimmsten Auswüchse verhindern, das gilt vor allem für das Teilstück Hofweg/Papenhuder Straße.

48 Jahre alt, Rechtsanwalt, ledig